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Klimabotschafter auf Weltreise: Michael Evertz kämpft für Hoffnung und Umweltschutz

Einzelkämpfer gegen den Klimawandel: Michael Evertz und seine weltweite Mission

Michael Evertz, ein 65-jähriger Starnberger, hat sich auf eine ungewöhnliche Reise begeben. Im April letzten Jahres brach er mit dem Fahrrad auf, um vom beschaulichen Starnberg bis zum Kap der Guten Hoffnung in Südafrika zu gelangen. Sein Ziel: Auf die Dringlichkeit des Klimawandels hinweisen und die Menschen weltweit zu einer stärkeren Zusammenarbeit für den Erhalt unseres Planeten zu bewegen.

Die Strapazen, denen Evertz auf seiner Reise begegnet ist, sind immens. Hitze, Unfälle und sogar ein Überfall haben den mutigen Abenteurer nicht davon abgehalten, seine Mission fortzuführen. Zwischen Ägypten und Saudi-Arabien erlebte er Temperaturen von über 50 Grad im Schatten und musste täglich bis zu zwölf Liter Wasser trinken, um die Hitze zu ertragen. Trotz dieser physischen Herausforderungen hat Evertz vor allem mit der Ignoranz vieler Menschen gegenüber dem Klimawandel zu kämpfen. Ein Großteil der Bevölkerung zeigt sich desinteressiert oder priorisiert persönlichen Wohlstand über Umweltschutz.

Doch Evertz bleibt unbeirrt und setzt auf persönliche Gespräche, um die Dringlichkeit des Klimawandels zu vermitteln. Auf seinem grasgrünen Fahrrad legte er bereits über 8000 Kilometer zurück und traf unterwegs auf einflussreiche Persönlichkeiten wie die deutsche Klimaaktivistin Luisa Neubauer und den umstrittenen emiratischen Minister Sultan Ahmed Al Jaber. Evertz rang ihnen Versprechungen ab, die Welt im Blick zu behalten und sich für den Umweltschutz einzusetzen.

Die Reise von Starnberg nach Südafrika verläuft jedoch nicht ohne Rückschläge. Ein schwerer Unfall in Dubai forderte Evertz heraus, als er von einer ungesicherten Ladung eines Lastwagens getroffen wurde. Rippenbrüche und innere Blutungen zwangen ihn zu einem sechswöchigen Zwischenstopp in Dubai, bevor er weiter nach Kairo aufbrach. Doch auch dort wurde er Opfer eines Raubüberfalls, der ihn um wichtige Ausrüstung und persönliche Besitztümer brachte.

Trotz aller Hindernisse und persönlicher Opfer bleibt Michael Evertz entschlossen, sein Ziel zu erreichen. Die bevorstehende Weltklimakonferenz im Jahr 2024 in Aserbaidschan ist für ihn ein wichtiger Meilenstein, den er mit seiner „Expedition Hoffnung“ unterstützen möchte. Von den höchsten Berggipfeln Afrikas aus will er ein Zeichen setzen und die internationale Gemeinschaft anspornen, gemeinsam für den Schutz unseres Planeten einzutreten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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