Der Pegel der Isar bleibt in Bayern weiterhin auf einem hohen Stand, obwohl momentan keine neuen Starkregenfälle vorhergesagt sind. Die Situation am Dienstag bleibt angespannt. Laut dem Deutschen Wetterdienst führten außergewöhnliche Extremwerte zu Jahrhundert-Niederschlägen und damit zum Hochwasser in Bayern.
Die Politik zeigte sich besorgt angesichts des Hochwassers. Ministerpräsident Söder besuchte das Gebiet zusammen mit anderen politischen Vertretern. Klimaschützer demonstrierten während des Besuchs, worauf Söder antwortete, dass sie beim Aufräumen helfen könnten. Die Lage in Bayern wird als Katastrophe historischen Ausmaßes beschrieben.
Eine bemerkenswerte Rettung ereignete sich im Schwabenland, wo eine Frau zwei Tage lang in einer Baumkrone ausharrte und so dem Hochwasser entkam. Die Frau wurde dank einer Suchdrohne gerettet und in ein Krankenhaus gebracht. Die Aufräumarbeiten im Katastrophengebiet werden noch längere Zeit andauern.
Darüber hinaus wurde der Katastrophenfall in verschiedenen Regionen Bayerns ausgerufen, darunter in Passau, wo ein Pegelstand von rund zehn Metern erwartet wurde. Zahlreiche Evakuierungen und Chaos im Bahnverkehr waren die Folge. Ministerpräsident Söder versprach finanzielle Hilfe für die Betroffenen des Hochwassers und betonte die Wichtigkeit von Evakuierungen im Falle von weiterem Hochwasser. Die Hochwasserlage bleibt somit kritisch, und die Einsatzkräfte sind weiterhin im Dauereinsatz.
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