Am 16. Februar 2025 wirft der 21-jährige Paul Friedrich aus Tutzing seinen Hut in den Ring und kandidiert für die FDP zur Bundestagswahl. Seine politische Motivation begann im Jahr 2019, als er sich zusammen mit Freunden für eine neue Buslinie in Tutzing einsetzte, um die Verbindung zwischen dem Ortskern und den Ortsteilen zu verbessern. Seit 17 Jahren ist Friedrich Mitglied der FDP, die für ihn eine politische Heimat darstellt. Neben seinem Engagement im Wahlkampf bringt er sein Jurastudium unter einen Hut, was ihm viel abverlangt.
Friedrich sieht eine große Bedeutung in der individuellen Freiheit, sowohl auf wirtschaftlicher als auch auf gesellschaftlicher Ebene. In seinen politischen Ansichten kritisiert er die Union für ihre Widersprüche zwischen dem Streben nach wirtschaftlicher Freiheit und sozialen Verboten. Ein weiterer wichtiger Punkt seiner Agenda ist die Einwanderung, die er als wichtigen Faktor für das Wirtschaftswachstum betrachtet. Auch den Klimaschutz möchte er durch die Marktwirtschaft fördern und gleichzeitig für einen schlanken Staat eintreten.
Bildung und Chancengleichheit im Fokus
Ein zentrales Anliegen von Paul Friedrich ist die Bildungspolitik. Er betont die Notwendigkeit, das Bildungssystem zu modernisieren und darauf hinzuarbeiten, dass alle Kinder und Jugendlichen einen Rechtsanspruch auf gute Bildung und soziale Teilhabe erhalten. Der Kreisvorsitzende der FDP Starnberg möchte besonders das liberale Aufstiegsversprechen erneuern, das ihm in seiner eigenen Familie vorgelebt wurde. „Leistung muss sich wieder lohnen“, lautet eines seiner Mottos.
Eine Reform des Bildungssystems ist ihm besonders wichtig, da er auf die schlechten Ergebnisse der PISA-Studie hinweist. Friedrich fordert eine Digitalisierung der Schulen und einen Wettbewerb zwischen Bildungseinrichtungen, um die Qualität der Lehre zu verbessern. Es liegt ihm am Herzen, Leistungsträger nicht zu benachteiligen, sondern durch ein faires Steuersystem und eine kapitalgedeckte Rentenversicherung zu fördern.
Engagement für den Wandel
Paul Friedrich, der auch in der Feuerwehr in Tutzing ehrenamtlich tätig ist, hat viele Menschen und Politiker kennengelernt. Diese Erfahrungen haben ihn gelehrt, dass Veränderungen Zeit benötigen, aber möglich sind. Er plant, einen engagierten Wahlkampf zu führen und neue Ideen in die Politik einzubringen. Darüber hinaus hat er bereits Erfahrungen in der Kommunalpolitik gesammelt, die ihm bei seinem Vorhaben von Nutzen sein werden.
Friedrich kontert Kritik an der aktuellen Ampel-Koalition und der Union, die er häufig mit Stillstand und Symbolpolitik in Verbindung bringt. Im weiteren Sinne setzt er sich nicht nur für die lokalen Belange ein, sondern trägt auch zur Diskussion um eine zukunftsfähige Bildungspolitik bei. Hierbei wird die Aufhebung des Kooperationsverbots zwischen Bund und Ländern in der Bildung gefordert, um länderübergreifende Mindeststandards zu sichern und um Einrichtungen für Kinder und Jugendliche zu verbessern.
Mit seinem politischen Engagement und seiner klaren Haltung könnte Paul Friedrich nicht nur jüngere Wähler ansprechen, sondern auch einen frischen Wind in die politische Landschaft bringen, unabhängig vom Ausgang seiner ersten Kandidatur.
Für weitere Informationen zu seiner politischen Agenda und Engagement besuchen Sie bitte: Süddeutsche, Starnberg Liberal sowie Bildungsserver.