Das anhaltende Unwetter im Landkreis Starnberg hat zu dramatischen Hochwasserereignissen geführt. Seit den frühen Morgenstunden sind die örtlichen Feuerwehren im Dauereinsatz, um den steigenden Pegeln und überlaufenden Bächen entgegenzuwirken. Durch den massiven Regen, der in kurzer Zeit gefallen ist, können die durchtränkten Böden die Wassermassen nicht mehr aufnehmen, was zu Überschwemmungen in verschiedenen Orten wie Traubing, Machtlfing und Unterbrunn führt.
Die Wasserstände der Bäche und Seen im Landkreis sind über Nacht noch stärker angestiegen als erwartet. Dies liegt vor allem daran, dass der Landkreis Starnberg in einem Gebiet liegt, das besonders stark vom Regen betroffen ist. Prognosen werden aufgrund der Unsicherheit der Wetterlage herausgegeben, wobei die Würm bald voraussichtlich die erste Meldestufe überschreiten wird.
Die Wasserwirtschaftsämter haben eine Hochwasser-Vorwarnung für den Landkreis Starnberg herausgegeben, die kontinuierlich aktualisiert wird. Der Deutsche Wetterdienst warnt weiterhin vor anhaltendem Starkregen in der Region, mit prognostizierten Niederschlagsmengen von 30 bis 60 Litern pro Quadratmeter. Einige Orte wie Gauting und Krailling sind von der höchsten Warnstufe verschont geblieben, dennoch ist die Lage aufgrund der anhaltenden Regenfälle weiterhin kritisch.
Die Feuerwehren und Hilfsorganisationen arbeiten unermüdlich daran, die aktuellen Hochwassersituationen unter Kontrolle zu bringen. Sandsackfüllanlagen werden eingesetzt, Pumpen laufen auf Hochtouren, und die Einsatzkräfte sind in vielen Orten des Landkreises im Einsatz, um Keller auszupumpen und weitere Schäden zu verhindern. Die Leitstelle des Kreisbrandinspektion koordiniert die Aktionen von zentraler Stelle aus, um die Vielzahl der Einsätze effektiv zu bewältigen.