Starnberg

Hilferuf gegen Mückenplage: Gemeinde Berg unter Druck

Die Mückenplage in Berg sorgt für große Unruhe unter den Anwohnern, insbesondere in der Siedlung am Rande von Höhenrain. Janine Scherzinger berichtet von ihrem täglichen Kampf gegen die zahlreichen Mücken, die sich in der Umgebung des Lüßbach-Stauwehrs angesammelt haben. Die Situation hat ein Ausmaß erreicht, das viele Menschen dazu veranlasst hat, eine digitale Petition zu unterzeichnen, um auf das Problem aufmerksam zu machen.

Tochter kehrt mit 30 Mückenstichen aus der Schule zurück

Ein besorgniserregender Vorfall verdeutlicht die Dringlichkeit der Situation: Eine Mutter berichtet, dass ihre Tochter nach einem Schultag mit 30 Mückenstichen nach Hause kam. Dies ist nur ein Beispiel für die weit verbreitete Mückenplage, die nicht nur in Berg, sondern auch in anderen Teilen des Landkreises für Unmut sorgt.

Das Lüßbach-Stauwehr, das aufgrund eines Hochwasserschutzes aufgestaut wurde, bietet ideale Bedingungen für die Mücken, um sich zu vermehren. Experten warnen davor, dass dies erst der Anfang der Plage sein könnte und dass die Situation sich möglicherweise noch weiter verschärfen wird.

Die Anwohner fordern von den lokalen Behörden dringende Maßnahmen, um das Problem anzugehen. Mehrere Lösungsvorschläge werden diskutiert, darunter die biologische Schädlingsbekämpfung, das Aufstellen von Co2-Fallen und das Entwässern des Stauwehrs. Es besteht eine allgemeine Frustration darüber, dass das Problem schon seit Jahren besteht, ohne dass eine nachhaltige Lösung in Sicht ist.

Bürgermeister reagiert auf Kritik

Der Bürgermeister von Berg, Rupert Steigenberger, weist die Vorwürfe zurück, dass die Gemeinde nicht angemessen auf die Mückenplage reagiert. Er betont, dass Gesundheitsbedenken erst bei schwerwiegenden Krankheiten wie dem Dengue-Fieber oder schweren Folgen nach Mückenstichen relevant werden. Dennoch zeigt er Verständnis für die Sorgen der Bevölkerung und verspricht, das Thema ernst zu nehmen.

Angesichts der sich verschärfenden Umweltsituation und der möglichen Auswirkungen des Klimawandels auf die Region fordern die Einwohner eine neutrale Bewertung der Situation durch einen unabhängigen Sachverständigen. Während Bürgermeister Steigenberger dies als wenig zielführend ansieht, sind die Anwohner optimistisch, dass es immer eine Lösung gibt, wenn der Wille dazu besteht.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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