Gilching: Endlich grünes Licht für die Gilchinger Glatze nach 30 Jahren!

Nach über 30 Jahren des Stillstands haben die Pläne zur Bebauung der Gilchinger Glatze endlich an Fahrt gewonnen. Bürgermeister Manfred Walter kann erleichtert aufatmen, denn die letzte Unterschrift ist unter den Verträgen gesetzt – ein entscheidender Schritt, der das lange Warten auf diese Entwicklung beendet. Mit der Unterzeichnung der letzten Eigentümerin von insgesamt 42 Grundbesitzern kann das Umlegeverfahren nun beginnen, um die strukturierte Bebauung dieser rund 14 Hektar großen Fläche im Herzen Gilchings voranzutreiben, berichtete Merkur.de.

Die Gilchinger Glatze, ein Areal im Zentrum, wird nicht nur Wohnraum bieten, sondern auch Grüne Flächen schaffen, die die Lebensqualität erhöhen sollen. Der Bebauungsplan sieht vor, dass mindestens 50 % der Fläche als Grün- und Freifläche bestehen bleiben, als Teil eines übergeordneten Ziels der städtebaulichen Planung, das im Rahmen eines Ideenwettbewerbs seit 2005 verfolgt wird. Es wird angestrebt, sowohl Geschosswohnungsbau als auch soziale Infrastrukturen zu schaffen, um den unterschiedlichen Bedürfnissen der zukünftigen Bewohner gerecht zu werden. Die Realisierung des Bebauungsplans dauert jedoch noch, da die Grundstücke zunächst umgelegt werden müssen, wie auch die Website der Gemeinde Gilching bestätigt.

Die Zeit, die bis zur tatsächlichen Bauausführung vergehen wird, schätzt Walter auf etwa drei Jahre, bevor die ersten Bagger erscheinen können. Doch die anschließende Bauphase könnte sich über einen Zeitraum von bis zu 20 Jahren erstrecken, da die 42 Grundstücke je nach Bebauung und Nutzung neu zusammengeschnitten werden müssen. Walter rechnet mit hohen Quadratmeterpreisen, was die Wohnbebauung in Gilching weiterhin teuer machen könnte. Die Errichtung von Kinderbetreuungseinrichtungen ist ebenfalls geplant, um den zukünftigen Bedürfnissen der neuen Anwohner gerecht zu werden. Das Projekt hat die Möglichkeit, ein neues Kapitel in der Geschichte Gilchings aufzuschlagen.

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