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Gemeinde Gilching setzt auf Biodiversität mit Blühstreifen und Ausgleichsflächen

Blühwiesen und Ausgleichsflächen: Natur im Aufschwung

Der Umweltschutz gewinnt in der Gemeinde Gilching immer mehr an Bedeutung. Insbesondere die Anlage von Blühwiesen zur Förderung der Artenvielfalt ist ein zentraler Aspekt der Bemühungen. Doch nicht nur das – aktuell arbeitet die Gemeinde auch an der Schaffung von Ausgleichsflächen für Tiere.

Die Blühwiesen sind nicht nur ein ästhetischer Gewinn für die Gemeinde, sondern dienen vor allem als Lebensraum für Insekten und Vögel. Christine Hammel, zuständig für Klima, Umwelt und Energie im Rathaus, betont die Bedeutung dieser Maßnahmen: „Blühstreifen und -flächen bieten Lebensraum für eine Vielzahl von Insekten, während stark gemähte Wiesen nur selten diese Vielfalt aufweisen.“

Darüber hinaus arbeitet die Gemeinde eng mit örtlichen Landwirten zusammen, um die Biodiversität zu fördern. In diesem Jahr wurden entlang der Weßlinger Straße Wildblumen und Gräser gesät, um die Insektenvielfalt zu erhöhen. Diese Maßnahmen zeigen bereits erste positive Ergebnisse.

Neben den bereits bestehenden Grünflächen wird auch an neuen Standorten wie dem Marktplatz, den Brachflächen am S-Bahnhof und verschiedenen Straßen gearbeitet. Umweltbeauftragte Hammel betont: „Das Projekt wird kontinuierlich fortgeführt und erweitert, um die biologische Vielfalt zu stärken und das ökologische Gleichgewicht zu erhalten.“

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Ausgleichsflächen für Tiere: Naturverlust soll ausgeglichen werden

Die Gemeinde plant derzeit die Schaffung von Ausgleichsflächen für Tiere, um den Naturverlust durch Baumaßnahmen zu kompensieren. Ein solches Projekt befindet sich im Gewerbepark Ost, wo auf dem Gelände der ehemaligen Grüngutssammelstelle eine Ausgleichsfläche entsteht.

Die Ausgleichsfläche soll als Ersatzlebensraum für verschiedene Tierarten dienen, darunter die Zauneidechse, die Wechselkröte, den Kiebitz und das Rebhuhn. Die Gemeinde hat das zwei Hektar große Gelände intensiv untersucht, um die Sicherheit des Grundwassers zu gewährleisten.

In einem zweiten Bauabschnitt sollen weitere Maßnahmen zur Schaffung des Lebensraums für Amphibien, Reptilien und andere Tiere durchgeführt werden. Die Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, diese Fläche nicht zu betreten, um den Tieren einen ungestörten Rückzugsraum zu bieten.

Die Initiative der Gemeinde Gilching zur Schaffung von Blühwiesen und Ausgleichsflächen für Tiere ist ein wichtiger Schritt zur Erhaltung der biologischen Vielfalt und des ökologischen Gleichgewichts. Es ist erfreulich zu sehen, wie lokale Maßnahmen einen bedeutenden Beitrag zum Naturschutz leisten können.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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