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Existenzkampf der Maro-Genossenschaft: Hoffnung, Härte und Hilferuf

Die Maro-Wohnbaugenossenschaft steckt in einer finanziellen Krise, und 2100 Mitglieder bangen um ihre Genossenschaftsanteile. Die Pleite der Maro hat dazu geführt, dass ein Insolvenzverwalter beauftragt wurde, um die Genossenschaft zu retten. Obwohl bereits 1,8 Millionen Euro an Unterstützungsgeldern zugesagt wurden, hoffte die Genossenschaft ursprünglich auf fünf Millionen Euro. Die Maro hat ihren Antrag auf ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung zurückgezogen und arbeitet nun an einem Insolvenzplan in Zusammenarbeit mit dem Insolvenzverwalter.

Die Genossenschaft besteht aus 2100 Mitgliedern, die in 300 Wohnungen in 13 Wohnprojekten, darunter Putzbrunn, Unter- und Oberhaching, sowie Karlsfeld, Wolfratshausen, Andechs und Wielenbach, verteilt sind. Die Genossenschaftsanteile der Mitglieder sind das Kapital der Genossenschaft und stehen nun im Feuer. Jeder Bewohner hat Anteile erworben, die im Fall einer Insolvenz zur Begleichung von offenen Rechnungen und Krediten dienen würden. Die möglichen Verluste pro Bewohner belaufen sich je nach Wohnung auf 38.000 bis 82.000 Euro.

Die Maro verhandelt derzeit mit Banken und potenziellen Geldgebern über die Ablöse gekündigter Darlehen, um die Genossenschaft in ihrer aktuellen Form zu erhalten. Die Unterstützungsgelder, die über die Website www.maro-retten.de zugesichert wurden, dienen als Verhandlungsgrundlage. Politiker setzen sich ebenfalls für den Erhalt der Maro ein, doch das Bauministerium zeigt sich zurückhaltend bezüglich Unterstützungsmaßnahmen. Die Zukunft der Genossenschaft bleibt weiterhin ungewiss, während die Mitglieder hoffen, dass eine Lösung gefunden wird, um ihre Wohnprojekte zu retten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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