KulturReisenStarnberg

Eine Zeitreise mit Feuerwehrlegenden: Die Geschichte der Tutzinger Wehr bis heute

In einer aktuellen Ausstellung im Ortsmuseum Tutzing wird die Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr seit ihrer Gründung vor gut 160 Jahren detailliert präsentiert. Die Ausstellung mit dem Titel „Die Freiwillige Feuerwehr im Spiegel der Tutzinger Ortsgeschichte“ beleuchtet die enge Verbindung der Wehr mit der lokalen und gesellschaftlichen Entwicklung bis zum 20. September.

Markus Kuisl, ein langjähriger Teil der Feuerwehr und ehemaliger Kommandant, wurde von der Gemeindearchivarin beauftragt, die historische Dokumentation zu erstellen. Die Recherche für die Ausstellung war eine bedeutende Herausforderung, insbesondere bei der Erfassung der ersten hundert Jahre und der Kriegszeiten. Kuisl musste Informationen aus verschiedenen Quellen wie Zeitungen, Büchern und Dokumenten sammeln, wobei er sogar die altdeutsche Sütterlin-Schrift des damaligen Schulmeisters entziffern musste.

Die Ausstellung enthält nicht nur historische Ereignisse, sondern zeigt auch die technologische Entwicklung der Feuerwehr. Früher mussten die Feuerwehrleute mit schwerem Gerät und per Handarbeit arbeiten, während heute moderne Technik die Arbeit unterstützt. Ein Highlight der Ausstellung ist die erste Motorspritze aus dem Jahr 1930, die bereits 600 Liter Wasser pro Minute fördern konnte. Darüber hinaus sind historische Uniformen und selbstgebaute Lernspielzeuge ausgestellt, die einen Einblick in die Vergangenheit der Feuerwehr bieten.

Besucher haben die Möglichkeit, die Ausstellung mittwochs, freitags, samstags und sonntags von 14 bis 17 Uhr zu besichtigen. Die Exponate, Schriftstücke und Bilder in der Ausstellung geben nicht nur Einblicke in die technologische Entwicklung der Feuerwehr, sondern dokumentieren auch die Ortsgeschichte von Tutzing. Aufgrund der vielfältigen Informationen empfiehlt Markus Kuisl den Besuchern, eine Lesebrille mitzubringen, um alles detailliert betrachten zu können. Mit dieser Ausstellung wird nicht nur das Engagement und die Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr gewürdigt, sondern auch ein wichtiger Beitrag zur lokalen Kultur und Tradition geleistet.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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