Starnberg

Bernried distanziert sich vom Forum Humor und plant eigenes Kulturzentrum am Rathaus.

Eine unerwartete Wendung im kulturellen Leben von Bernried hat die Gemeinde und den Münchner Verein „Forum Humor und komische Kunst“ dazu gebracht, getrennte Wege zu gehen. Bürgermeister Georg Malterer informierte den Gemeinderat über die einseitige Beendigung der Zusammenarbeit durch den Verein, der ursprünglich ein Humorzentrum im Münchner Schlachthof geplant hatte. Nun plant Bernried, das Projekt alleine voranzutreiben, wobei das geplante Humorzentrum am Rathaus zu einem Kulturzentrum umgewandelt werden soll.

Die Bundesregierung hält weiterhin an ihrer Zusicherung fest, das Projekt mit 5,68 Millionen Euro zu fördern, was Bernried veranlasst, nach einem neuen Kooperationspartner zu suchen und ein Alternativkonzept auszuarbeiten. Obwohl eine zukünftige Zusammenarbeit mit dem Verein nicht ausgeschlossen wird, scheinen die Fronten verhärtet zu sein. Vereinsvorstand Reinhard Wittmann betonte, dass die Gemeinde keine Kooperationsvereinbarung abgeschlossen habe, was die Planung und Entwicklung des Projekts behindert habe.

Einige Mitglieder des Gemeinderats äußerten Bedenken hinsichtlich der Finanzierung des Projekts angesichts der vielen anderen Aufgaben, vor denen Bernried steht. Trotzdem entschied das Gremium, das Großprojekt in Eigenregie umzusetzen, um die Fördermittel des Bundes nicht zu verlieren.

Die Entscheidung, sich vom Verein zu trennen und das Projekt alleine zu realisieren, hat Kontroversen hervorgerufen, aber Bernried hofft darauf, mit der Umwandlung des Humorzentrums in ein Kulturzentrum die kulturelle Vielfalt und Anziehungskraft der Gemeinde zu stärken.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Pläne zur Umgestaltung des Rathauses und zum Bau des Kulturzentrums entwickeln werden. Mit der Unterstützung des Bundes und der Entschlossenheit der Gemeinde könnte Bernried schon bald wieder als lebendiges Künstlerdorf erstrahlen und neue Impulse für die regionale Kulturszene setzen.

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