Der 3. Juni bleibt ein bedeutendes Datum in der langen Geschichte der SpVgg Starnberg, insbesondere in Verbindung mit dem ehemaligen „Waldstadion“ in der Angerweide, das über drei Jahrzehnte lang die Heimat des Vereins war. Es wurde zu einem historischen Ort, als die Mannschaft am 3. Juni 1989 die Meisterschaft feierte und in die Bayernliga aufstieg, damals die dritthöchste Liga in Deutschland. Dieser Aufstieg markierte einen herausragenden Moment in der Geschichte des 1912 gegründeten Traditionsvereins, bevor er zwei Jahre später dem neuen FC Starnberg Platz machte.
Das Starnberger „Waldstadion“ an der Egerer Straße war sorgfältig vorbereitet für diesen historischen Sieg, aber heute erinnert nichts mehr an die großen Fußballspiele, da ein neues Wohngebiet die Anlage ersetzt hat. Dennoch bedauern Spieler wie Franz Wiesheu, der damalige Kapitän der Meistermannschaft, den Verlust des Vereinsheims, des Hauptplatzes und des Hartplatzes, die einem Parkplatz gewichen sind. Trotzdem bleibt die Erinnerung an die letzten Spiele auf dem Platz, der 1992 nicht mehr für Ligaspiele genutzt wurde und schließlich Wohngebäuden Platz machte.
Unter der Führung von Trainer Gerd Ritzer erreichte die SpVgg Starnberg den ersehnten Aufstieg durch einen Sieg über den FSV München vor 800 begeisterten Zuschauern, die an diesem Tag das „Waldstadion“ füllten. Die Mannschaft zeigte sich als eingeschworener Haufen von Spielern, die mit ihrem Einsatz und Engagement den Erfolg erreichten, angeführt von Spielern wie Peter Weiser und Jürgen Täuber. Die Saison war geprägt von großartigem Fußball und einer starken Teamleistung, die letztendlich zum Aufstieg in die Bayernliga führte.
Obwohl das „Waldstadion“ als Ort der Erfolge und Emotionen in Erinnerung bleibt, musste die Mannschaft nach nur einer Saison in der Bayernliga wieder in die Landesliga absteigen. Trotzdem wird dieser historische Moment für die SpVgg Starnberg und die Spieler, die damals dort spielten, für immer unvergesslich bleiben.
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