Starke Gewitter und Starkregen haben in Teilen Bayerns für zahlreiche Einsätze der Feuerwehr und Polizei gesorgt. In der Nacht zum Dienstag fegten heftige Unwetter über das Bundesland, wodurch es zu diversen Vorfällen kam. Trotz der Intensität der Stürme wurde glücklicherweise niemand verletzt, wie die Polizei am Morgen berichtet hat.
Besonders betroffen von den Unwettern war Augsburg, wo es zu Stromausfällen in Teilen der Stadt kam. Dies führte dazu, dass mehrere Menschen in Aufzügen festsaßen und von der Feuerwehr befreit werden mussten. Zudem wurden zwei Umspannwerke für knapp eine Stunde außer Betrieb gesetzt, nachdem sie von Blitzen getroffen wurden. Die Blitze lösten außerdem zahlreiche Brandmelder aus und setzten eine Hecke in Brand, was zu weiteren Einsätzen der Rettungskräfte führte.
Auch in anderen Regionen wie Ober- und Niederbayern gab es Einsätze aufgrund von überschwemmten Kellern und Straßen. In Straubing wurden elf Einsätze verzeichnet, während in Gars am Inn ein Sägewerk in Flammen stand – vermutlich aufgrund eines Blitzeinschlags. Die genaue Ursache des Brandes muss jedoch noch von der Kriminalpolizei ermittelt werden. Glücklicherweise kam bei dem Vorfall niemand zu Schaden.
Die Feuerwehr in München war ebenfalls aufgrund des Starkregens im Einsatz, um Überschwemmungen in Kellern und Straßen zu bekämpfen. Der Deutsche Wetterdienst hatte bereits am Montag eine Unwetterwarnung der Stufe drei für Schwaben und Oberbayern herausgegeben, da mit starken Regenfällen gerechnet wurde. Insgesamt fielen im Alpenvorland bis zu 46 Liter Regen pro Quadratmeter, begleitet von vereinzelten Hagelansammlungen.
Die kommenden Tage bleiben größtenteils von regnerischem Wetter geprägt. Am Dienstag wird es vor allem im Südosten zunehmend freundlicher, mit Höchstwerten zwischen 16 und 23 Grad. Am Mittwoch wird Regen erwartet, wobei es am östlichen Alpenrand noch trocken bleibt. Auch an Fronleichnam und am Freitag sind Schauer und Gewitter in Bayern zu erwarten.
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