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Sorge vor Ausbreitung der Tigermücken in Bayern – Experten warnen vor ernster Gefahr

Bedrohung der Tigermücken nach Hochwasser in Bayern

Die aktuellen Wetterbedingungen nach dem Hochwasser in Bayern bergen eine neue Gefahr: die Ausbreitung von Tigermücken. Der Juni war geprägt von extremen Niederschlägen, gefolgt von intensiver Hitze und erneutem Regen, was ideale Bedingungen für Mücken schafft.

Das Hochwasser hat nicht nur bei den betroffenen Bewohnern Spuren hinterlassen, sondern auch Auswirkungen auf die Umwelt. Ein besorgniserregender Aspekt ist die mögliche Ausbreitung der gefährlichen Tigermücke in Bayern, die bereits in Fürth Fuß gefasst hat und seit Jahren bekämpft wird.

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Ausmaß der Bedrohung durch Tigermücken

Durch stehende Wasseransammlungen und den feuchten Boden bieten die aktuellen Wetterbedingungen optimale Brutstätten für Mücken. Der Tigermücke, die gefährliche Krankheiten wie Dengue-Fieber übertragen kann, wird in Bayern seit einigen Jahren begegnet.

In Fürth wurde die Tigermücke erstmals 2019 gesichtet und seither versucht man, ihrer Ausbreitung entgegenzuwirken, bisher jedoch ohne Erfolg. Die Stechmücke hat sich aufgrund ihrer Anpassungsfähigkeit an wenig Wasser auch in München bereits verbreitet, wo im Jahr 2023 25 Exemplare gezählt wurden.

Gefahr durch das Hochwasser

Zwar ist das Auftreten der Tigermücke durch das Hochwasser in Bayern erhöht, da sich durch die Überflutungen viele neue Brutstätten ergeben, jedoch besteht laut Experten keine akute Alarmstufe. Die Tigermücke findet auch in kleinen Wasserbehältern, die durch das Hochwasser entstehen, ideale Bedingungen für die Vermehrung.

Krankheitspotenzial durch Tigermücken

Durch den Biss der Tigermücke können gefährliche Krankheiten wie Dengue-Fieber und Chikungunya-Fieber auf den Menschen übertragen werden, was gerade in Zeiten des Klimawandels eine steigende Gefahr darstellt. Die wärmenden Winter und steigenden Temperaturen begünstigen die Verbreitung der Tigermücke in Deutschland.

Obwohl große Ausbrüche unwahrscheinlich sind, kann bereits eine geringe Anzahl von Infizierten ein Risiko darstellen. Die Tigermücke fungiert dabei lediglich als Überträger der Krankheiten von Mensch zu Mensch.

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