Schweinfurt

Zukunft der Friedhöfe: Neue Konzepte für Trauernde

Überraschende Veränderungen und innovative Konzepte: Die Zukunft der Friedhöfe in Niederwerrn

Die Gemeinde Niederwerrn plant, ihre beiden Friedhöfe mit einem neuen Ansatz zu gestalten. Mit dem Ziel, Friedhöfe zu Orten zu machen, die auch für die Lebenden eine gewisse Qualität bieten, soll eine Neugestaltung erfolgen. In den vergangenen Jahren hat sich der Trend zu vermehrten Feuerbestattungen gezeigt, was die Notwendigkeit von Rasen- und Urnengräbern verdeutlicht, da Hinterbliebene häufig nicht mehr ortsnah leben. Dies erhöht den Pflegeaufwand für die Gemeinde.

Der Kommunale Prüfungsverband hat die Friedhöfe in Augenschein genommen und die Gebühren neu kalkuliert. Obwohl eine vollständige Kostendeckung noch nicht erreicht wurde, soll die Gemeinde gut aufgestellt sein. Zukünftig planen sie die Erweiterung von Rasengräberflächen und die Einführung von Baumbestattungen auf dem Friedhof in Oberwerrn. In Niederwerrn soll der Friedhof in Teilen in eine Parkanlage umgestaltet werden, wobei Platz für Urnen-Sammelbeisetzungen geschaffen werden soll.

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Die Gemeinde strebt eine langfristige Lösung an, die darauf abzielt, keine neuen Erdgräber mehr zu schaffen. Dies könnte eine aufwändige Neugestaltung des Bereichs erfordern. Es gibt auch neue Regelungen für die Nutzung der Gräber mit einheitlichen Fristen für Erdgräber (20 Jahre) und Urnen (15 Jahre). Zusätzlich wird eine Reservierung für Baumbestattungen möglich sein, wobei dazu Zusatzkosten entstehen.

In der Diskussion wurden Details wie die Anordnung von Blumen und Erinnerungsstücken an den Urnenwänden angesprochen, die eigentlich nicht erlaubt sind. Einige Bürgerinnen und Bürger äußerten den Wunsch nach spezifischen Veränderungen, wie der Freilegung eines eingewachsenen Tores und platzsparenden Baumbestattungen. Die Einführung einer eigenen Gärtnerin, die sich ab Sommer um die Friedhöfe kümmern wird, soll die Pflege verbessern und die Anlagen attraktiver gestalten.

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