Der Passionsspielverein Sömmersdorf hat sich vehement gegen die Vorwürfe der Anwohner gewehrt, die im Nachgang zu den 2024er Passionsspielen lautstarken und störenden Lärm beklagt haben. Laut Vereinsvorstand seien alle Kritikpunkte unbegründet. Insbesondere der Vorwurf, Catering-Dienste hätten trotz einer gerichtlichen Vereinbarung, diese nur an bestimmten Abenden anzubieten, an allen Veranstaltungen stattfand, wird zurückgewiesen. Der Verein argumentiert, dass die Erwartungen des Gerichts auf falschen Annahmen beruhten und dass die vorgelegten Dokumente ihre Sichtweise stützen. Der Lärmschutzbeauftragte der Gemeinde habe zudem keine Beschwerden erhalten, und es sei nach Messungen keinerlei Überschreitung der zulässigen Lärmgrenzwerte gegeben.
Zudem beteuert der Verein, dass das Verkehrskonzept für 2024 unter Berücksichtigung der Anwohnerbelange optimiert wurde. Die Behauptung, der Besucher- und Schauspielerverkehr habe die Anlieger übermäßig belastet, ist laut dem Verein nicht korrekt, da viele Darsteller zu Fuß oder mit dem Fahrrad zum Veranstaltungsort gekommen sind. Auch der Rückgang der Zuschauerzahlen wird als Ergebnis der Unsicherheiten rund um die Klage gesehen, was dem Verein laut eigenen Aussagen einen erheblichen finanziellen Schaden eingebracht hat. Für detaillierte Informationen, siehe www.mainpost.de.