Das Unwetter traf den südlichen Landkreis Schweinfurt in der Nacht auf Freitag schwer. Besonders betroffen war die 2000-Einwohnergemeinde Schwanfeld, wo bereits um 21:45 Uhr zahlreiche Keller unter Wasser standen. Der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr, Christian Bauer, berichtete von massiven Regenfällen, die Erde und Schlamm in die Ortschaft spülten, die Kanäle verstopften und Schwanfeld für mehrere Stunden abriegelten.
Die Mitarbeiter des Edeka-Marktes in Schwanfeld kämpften damit, den Schlamm und die Wassermassen aus ihrer Filiale zu beseitigen, um den Laden wieder öffnen zu können. Eine Dorfgemeinschaft aus Feuerwehrleuten und freiwilligen Helfern arbeitete gemeinsam daran, die Schäden in Schwanfeld und Umgebung zu beheben. Trotz der Herausforderungen hob der Feuerwehrkommandant Christian Bauer die Solidarität in der Gemeinde hervor.
Insgesamt mussten Feuerwehren im Landkreis Schweinfurt 30 Einsätze bewältigen, wobei neben Schwanfeld auch die Gemeinden Werneck, Eßleben, Mühlhausen, Wipfeld und Teilheim stark betroffen waren. Die Feuerwehr Werneck koordinierte elf Einsätze im Zusammenhang mit vollgelaufenen Kellern und blockierten Straßen. Glücklicherweise gab es keine Verletzten während des Unwetters, und Klaus Wörner von der Integrierten Leitstelle bezeichnete die Nacht als vergleichsweise glimpflich im Vergleich zu früheren Ereignissen.
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