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Unwetter in Haßberge: Feuerwehren im Einsatz gegen die Wassermassen

Ein heftiges Unwetter mit Starkregen zog am Samstag durch den Landkreis Haßberge, was die Freiwilligen Feuerwehren und das THW stundenlang in einen intensiven Einsatz versetzte. Obwohl das Ausmaß der Schäden nicht so gravierend war wie in anderen Katastrophengebieten Bayerns, waren dennoch hunderte von Einsatzkräften gefordert. Bis Mitternacht registrierte die Integrierte Leitstelle Schweinfurt fast 100 Einsätze allein in der Region Main-Rhön, die auf das Unwetter zurückzuführen waren.

Die Feuerwehren im Landkreis Haßberge hatten neben den Unwettereinsätzen auch mit anderen Herausforderungen zu kämpfen, wie umgestürzten Bäumen, einem Blitzschlagbrand bei Mariaburghausen und einem fehlerhaften Hallenbrandalarm in Römershofen. Ortschaften wie Untermerzbach, Maroldsweisach, Rentweinsdorf und Ebern waren stark von den Regenfällen betroffen. Besonders beeindruckende Leistungen zeigten Anwohner und Feuerwehren in Treinfeld, wo die Bahngleise unter Wasser standen und von Schlamm befreit werden mussten, um die Bahn passierbar zu machen.

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Die Notlage erstreckte sich südlich der Mainlinie auf Orte wie Knetzgau, Hainert, Westheim und Dampfach, sowie im Gebiet der Kreisstadt Haßfurt mit Einsätzen in verschiedenen Stadtteilen. Das Gelände der Stützenmühle zwischen Oberhohenried und Römershofen verwandelte sich in eine Insel, weshalb die Feuerwehren und das THW gemeinsam 500 Sandsäcke verbauen mussten, um Überflutungen zu verhindern. Mehrere Straßen, darunter zwei Staatsstraßen, mussten aufgrund von Überflutungen gesperrt werden.

Burgpreppach und Hohnhausen waren stark betroffen, wobei in Hohnhausen ein Anwesen erneut überflutet wurde. Die Feuerwehren kämpften mit Tauch- und Tragkraftpumpen sowie Sandsäcken gegen die Wassermassen. Das THW in Haßfurt spielte eine entscheidende Rolle bei der Bewältigung der Krise, evakuierte zunächst Teilnehmer eines Zeltlagers und war dann maßgeblich an der Sandsackbefüllung beteiligt. Zusammen mit den Feuerwehren wurden 6.400 Sandsäcke ausgeliefert, wovon 4.500 nach Burgpreppach gingen. Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen THW und Feuerwehren sowie der Einsatz der Freiwilligen waren entscheidend für die Bewältigung der Situation.

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