Schweinfurt Fehlfarben: Stadt muss für teure Panne zahlen

Die falsche Farbe des Asphalts in Schweinfurt sorgt für teure Unannehmlichkeiten, da die Stadt möglicherweise erneut für dieselbe Leistung zahlen muss. Anstelle des geplanten Beigetons erhielt die Busfahrspur in der Innenstadt versehentlich einen grauen Anstrich, der sich nicht harmonisch in die Umgebung einfügt. Die Kosten der bisherigen Baumaßnahme beliefen sich auf 225.000 Euro, wie ein Stadtrat bestätigte.

Die Verantwortlichkeit für den Fehler bleibt unklar, da die Stadt betont, dass die Baufirma nicht dafür verantwortlich sei. Es wird vermutet, dass eine Mitarbeiterin versäumt haben könnte, den Farbwunsch an die beauftragte Servicefirma weiterzugeben. Die Entscheidung über das weitere Vorgehen bezüglich der falsch asphaltierten Straße soll im Juni im Bauausschuss getroffen werden. Eine vollständige Neugestaltung durch Herausreißen des Asphalts steht momentan nicht zur Debatte, alternativ werden Möglichkeiten wie eine neue Beschichtung oder das Abschleifen der falschen Farbe geprüft.

Die Stadt Schweinfurt steht vor der Herausforderung, die ästhetische Einheitlichkeit der Innenstadt wiederherzustellen, nachdem die falsche Asphaltfarbe aufgetragen wurde. Die Diskussion über die beste Lösung für dieses Missgeschick wird im kommenden Monat erwartet. Schweinfurt, bekannt für das „Schweinfurter Grün“ aus dem 19. Jahrhundert, das trotz seiner Beliebtheit aufgrund des enthaltenen Arsens auch eine dunkle Seite hatte.