Handwerk live erleben: Erfolgreicher Machertag lockt über 500 Schüler und Schülerinnen an

Die Zukunft des Handwerks: Ein Tag voller Möglichkeiten

Am vergangenen Wochenende fand im SHK-Bildungszentrum ein aufregender „Machertag“ statt, der mehr als 500 Schülerinnen und Schüler anzog. Stefan Köppe, Leiter der SHK-Geschäftsstelle, und Projektkoordinatorin Silke Waterstrat luden unter dem Motto „Anpacken, nicht meckern“ zu dieser Veranstaltung ein. Der Tag bot den Jugendlichen die Möglichkeit, verschiedene Handwerksberufe kennenzulernen und praktische Erfahrungen zu sammeln.

Vielfältige Einblicke in unterschiedliche Branchen

Insgesamt waren 25 Firmen aus verschiedenen Gewerken vor Ort, die den Schülern Einblicke in ihre Tätigkeiten ermöglichten. Von der Isolierbaubranche über die Kaminkehrer- bis hin zur Bauunternehmer-Branche präsentierten sich die Unternehmen und warben für ihre Berufe. Besonders beeindruckend war die Vielfalt der angebotenen Aktivitäten, von digitaler Zahnvermessung bis hin zum Erstellen eines Leuchtröhren-Herzens.

Auch die Themen Umweltschutz und Energiewende wurden bei der Veranstaltung großgeschrieben, was das Interesse der Schülerinnen und Schüler weckte. Von der Ausbildungsmöglichkeiten in der Branche bis hin zu Top-Einstiegsgehältern wurden viele Aspekte des Handwerks beleuchtet, um den jungen Menschen Perspektiven für ihre berufliche Zukunft aufzuzeigen.

Herausforderungen und Chancen für das Handwerk

Ludwig Paul, Hauptgeschäftsführer der Bezirks-Handwerkskammer, betonte die Bedeutung des Handwerks als Konjunkturpuffer in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit. Trotz gut laufendem Tagesgeschäft stehen viele Betriebe vor Herausforderungen wie unsicheren Rahmenbedingungen, bürokratischen Hürden und dem Fachkräftemangel. Dennoch sieht Paul das Handwerk als wichtigen Wirtschaftsfaktor, da hier keine Arbeitsplätze ins Ausland verlagert werden.

Auch die SHK-Innung Schweinfurt-Main-Rhön verzeichnet steigende Ausbildungszahlen, insbesondere im Bereich Heizung und Klima. Die Teilnahme von jungen Frauen am „Macher(innen)tag“ zeigt, dass auch weibliche Talente im Handwerk gefördert werden und eine Zukunftsperspektive haben.

Der „Machertag“ war somit nicht nur eine Gelegenheit für die Schülerinnen und Schüler, die Vielfalt des Handwerks kennenzulernen, sondern auch für die Betriebe, sich als attraktive Arbeitgeber zu präsentieren und den Fachkräften von morgen spannende Perspektiven aufzuzeigen.