Schweinfurt

Grafenrheinfeld: AKW-Gegner fordern Einfluss im Nationalen Begleitgremium

Auf der Suche nach Gerechtigkeit: Asketa fordert finanziellen Ausgleich für Zwischenlager in Grafenrheinfeld

Die Interessensvertretung Asketa, bestehend aus BürgermeisterInnen von Gemeinden mit atomaren Anlagen, traf sich in Grafenrheinfeld, um eine wichtige Forderung zu erheben. Sie verlangen nicht nur finanzielle Unterstützung, sondern auch zwei Sitze im Nationalen Begleitgremium (NBG), um ihre Anliegen stärker vertreten zu können.

Die Langzeitlagerung von Atommüll an den Standorten der Atomkraftwerke hat laut Asketa zu wirtschaftlichen Standortnachteilen geführt. Diese Gemeinden hatten jahrelang von den finanziellen Vorteilen des Atomkraftwerksbetriebs profitiert. Um die Unterstützung politischer VertreterInnen zu gewinnen, wandte sich Asketa an MdB Dr. Anja Weisgerber, MdB Nadine Heselhaus, MdB Markus Hümpfer, MdL Paul Knoblach und das NBG-Mitglied Dr. Günther Beckstein.

Der Standort Gorleben wurde als Endlager für hochradioaktiven Atommüll festgelegt, doch die Entscheidung ist höchst umstritten und rein politisch motiviert. Das Scheitern des Endlagerprojekts führte zur Neuauflage der Endlagersuche nach den Kriterien des Standortauswahlgesetzes (StandAG). Es ist entscheidend, dass die Kriterien Wissenschaftlichkeit, Transparenz und Unparteilichkeit in diesem Prozess eingehalten werden, um die Suche nach einem geeigneten Endlager erfolgreich voranzutreiben.

Die Mitglieder der Asketa sind als InteressenvertreterInnen nicht neutral und daher gegen eine Berufung ins NBG, was die Unabhängigkeit der Vertretung infrage stellt. Es ist wichtig, dass die Sicherheit und Sicherung der Zwischenlager im Fokus stehen, um potenzielle Risiken im Zusammenhang mit der langfristigen Atommülllagerung zu minimieren. Neue Genehmigungen für Zwischenlager sollten nur erteilt werden, wenn alle sicherheitsrelevanten Maßnahmen getroffen wurden, um jegliche Strahlengefahr auszuschließen.

Asketa und das NBG betonen die Bedeutung der Einhaltung der geltenden Grundlagen und Kriterien für eine Beteiligung in den Gremien. Es ist von entscheidender Wichtigkeit, dass die Anliegen der Gemeinden mit Atomkraftwerken gehört werden und dass gerechte Lösungen für die finanziellen Auswirkungen der Langzeitlagerung von Atommüll gefunden werden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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