Schweinfurt

Einsatzkräfte im Kampf gegen Überschwemmungen: Unterstützung aus der Ferne und vor Ort

Die Feuerwehren in Mering und Kissing kämpfen derzeit gegen schwerwiegende Hochwasserprobleme. Aufgrund von Grundwasser, anhaltendem Regen und dem starken Anschwellen der Paar sind die Rettungskräfte intensiv im Einsatz. In Kissing ist die Lage besonders kritisch, mit Feuerwehrkommandant Matthias Rawein, der betont, dass die Situation derzeit ähnlich bedrohlich ist wie vor 25 Jahren. Das Feuerwehrhaus in Kissing wurde aufgrund des hohen Wasserstands unpassierbar, was die Einsatzmöglichkeiten stark einschränkte. Glücklicherweise erhielten sie am Sonntag Unterstützung von Kreisbrandinspektor Alexander Bönig aus Schweinfurt, der mit 27 Fahrzeugen und 120 Einsatzkräften anrückte, um Mering und Kissing zu unterstützen.

Auch in Mering sind die Herausforderungen durch das Hochwasser vielfältig. Die Feuerwehr ist seit Samstag im Einsatz, um Wasser abzupumpen, Hochwassersperren zu errichten und Sandsäcke zu verteilen. Kommandant Andreas Regau und sein Team arbeiten unermüdlich daran, die Folgen des Hochwassers zu bewältigen. Mehrere Straßen in Mering mussten gesperrt werden, insbesondere die Hörmannsberger Straße und der Hörlgraben waren stark betroffen. Selbst Gebäude wie die Ankerdependance, der Kinderhort und das Sportheim waren von Überschwemmungen betroffen.

In Kissing kämpfen die Rettungskräfte unter anderem gegen die Wassermassen im Altort, an der Badangerstraße und der Schulstraße. Die Herausforderung wird durch die hohen Grundwasserstände weiter verschärft, wodurch das Auspumpen von Kellern vorübergehend sinnlos ist. Die Gemeinde teilt mit, dass das Rathaus vorübergehend geschlossen bleibt, mit Ausnahme des Wahlbüros und einiger Sportstätten. Nach Absicherung des Feuerwehrhauses konnte die Feuerwehr Kissing am Sonntag ihre Einsätze wieder aufnehmen.

Die Feuerwehren in Kissing und Mering erhalten auch Unterstützung von benachbarten Feuerwehren, darunter Kräfte aus Murnau. Bürgermeister Florian Mayer bedankt sich bei allen Helferinnen und Helfern sowie den Feuerwehren für ihren engagierten Einsatz. Trotz der schwierigen Lage zeigen sich die Gemeindlichen Einrichtungen wie Schulen, Kindergärten und das Rathaus weitgehend unbeeinträchtigt durch das Hochwasser. Die Feuerwehren sowie die Einsatzkräfte setzen ihre Bemühungen fort, um die Auswirkungen des Hochwassers zu minimieren.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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