Vorfall | Umwelt |
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Ort | Bad Kissingen |
Die Region Bad Kissingen sieht sich einer bedeutenden Bedrohung durch die invasiven „Vielblättrigen Lupinen“ gegenüber. Diese lilafarbene Pflanze breitet sich seit einigen Jahren unaufhörlich in den Schwarzen Bergen aus und gefährdet die dort typischen, artenreichen Bergmähwiesen. Die Lupine reichert die nährstoffarmen Böden mit Stickstoff an und verdrängt dadurch heimische sowie bedrohte Pflanzenarten. Um diesen Trend zu stoppen und die wertvollen Wiesen zu erhalten, ist die Bekämpfung dieser Neophyten überaus wichtig, wie in-und-um-schweinfurt.de berichtet.
Seit 2018 engagieren sich zahlreiche Ehrenamtliche, darunter Landwirte, Jugendgruppen und Vereine, gemeinsam mit beauftragten Unternehmen in der Bekämpfung der lupinienartigen Plage. Die Untere Naturschutzbehörde appelliert erneut an Freiwillige, sich im kommenden Jahr 2025 an dieser wichtigen Aktion zu beteiligen. Die Bekämpfungssaison für die Lupinen beginnt Mitte April und endet Mitte Oktober. Interessierte Helfer haben die Möglichkeit, bei der Entfernung der Pflanzen durch Ausstechen mit speziellen Werkzeugen, sogenannten Ampferstechern, mitzuhelfen. Die gesammelten Pflanzen werden in „Bigbags“ entsorgt, um eine weitere Verbreitung ihrer Samen zu verhindern, wie auch landkreis-badkissingen.de thematisiert.
Wer sich engagieren möchte, wird vor Arbeitsbeginn umfassend eingewiesen und erhält das notwendige Handwerkszeug. Die Untere Naturschutzbehörde steht für Informationen und eine mögliche Aufwandsentschädigung bereit. Die Herausforderungen im Kampf gegen die Vielblättrige Lupine sind klar: Nur durch kollektive Anstrengungen kann die Artenvielfalt in den Schwarze Bergen dauerhaft gesichert werden.
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