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Alkoholkonsum in der Schwangerschaft: Ausstellung enthüllt lebenslange Auswirkungen auf Ungeborene

Die Wanderausstellung „Wenn schwanger, dann zero“ des Fasd-Netzwerks Nordbayern wurde in der Auen-Mittelschule thematisiert, um die Auswirkungen des Alkoholkonsums bei schwangeren Frauen auf ihre ungeborenen Kinder zu verdeutlichen. Junge Menschen von verschiedenen Schulen konnten sich über die Konsequenzen informieren, die ein solches Verhalten für die gesamte Lebensspanne der Betroffenen haben kann. Laut dem Bundesdrogenbeauftragten Blienert werden jährlich etwa 10.000 Kinder in Deutschland geboren, die durch den Alkoholkonsum ihrer Mütter Schäden davontragen. Diese Kinder leiden oft an Verhaltensproblemen und haben Schwierigkeiten, sich in der Gesellschaft zurechtzufinden, was sogar zu Behinderungen führen kann.

Die Ausstellung umfasste verschiedene Stationen, an denen die Heranwachsenden sich mit Themen wie Schwangerschaft, Umwelteinflüssen auf werdende Eltern und den Auswirkungen einer Alkoholschädigung auseinandersetzen konnten. Besonders eindrucksvoll war das Kuppelzelt, das die Entwicklung eines Babys darstellte und deutlich machte, wie leicht der Konsum von Alkohol im Alltag zur Gewohnheit werden kann. An einer interaktiven Station konnten die Besucher direkt mitarbeiten und erleben, wie schnell man in Versuchung geraten kann. Doch der Höhepunkt der Ausstellung war die Begegnung mit Menschen, deren Leben durch den Alkoholkonsum ihrer Mütter während der Schwangerschaft beeinträchtigt wurde oder die ein Kind mit einer Alkoholschädigung betreuen. Der Schmerz und die Einschränkungen, die dadurch entstehen, verdeutlichen die Bedeutung von Präventionsmaßnahmen. Es wurde betont, dass solche Schäden zu hundert Prozent vermeidbar sind, wenn werdende Mütter während der Schwangerschaft komplett auf Alkohol verzichten.

Die Ausstellung diente dazu, Jugendliche zu sensibilisieren und sie zu ermutigen, selbstbewusst „Nein“ zum Alkoholkonsum während der Schwangerschaft zu sagen. Lehrkräfte begleiteten die Besucher durch die Stationen und unterstrichen die Wichtigkeit dieses Themas. Die Erfahrungen und Geschichten der Betroffenen machten deutlich, dass Aufklärung und Prävention entscheidend sind, um die Anzahl der Kinder, die unter den Folgen von Alkoholkonsum leiden, zu reduzieren. Die Wanderausstellung „Wenn schwanger, dann zero“ trug dazu bei, die Problematik des Alkoholkonsums in der Schwangerschaft auf anschauliche Weise darzustellen und einen nachhaltigen Eindruck bei den Besuchern zu hinterlassen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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