Schweinfurt

420 Arbeitsplätze in Bad Neustadt gefährdet: Preh-Mitarbeiter zeigen Solidarität

Bayrisches Unternehmen kämpft gegen den Stellenabbau in Bad Neustadt

Die Ankündigung des Automobilzulieferers Preh, 420 Stellen am Standort in Bad Neustadt abzubauen, hat die Belegschaft mobilisiert. Unter dem Motto „Die Preh-Familie hält zusammen“ protestierten am Dienstag 1400 Beschäftigte gegen die geplanten Arbeitsplatzverluste. Die IG Metall berichtet, dass Preh insgesamt 2000 Mitarbeiter in Bad Neustadt beschäftigt, was die gravierenden Auswirkungen des Stellenabbaus verdeutlicht.

Die Demonstranten protestierten vereint entlang der Schweinfurter Straße, rund um das Werksgelände, die Stadthalle und entlang der Saale-Straße. Nadine Knauff, Gewerkschaftssekretärin der IG Metall Schweinfurt, betonte die Entschlossenheit der Beschäftigten, sich gegen den Arbeitsplatzabbau zu wehren. Es wird aktiv nach Alternativen gesucht, wie Arbeitszeitreduzierung oder Kurzarbeit, um die Stellen zu erhalten.

Der Betriebsratsvorsitzende Daniel Rossmann kritisierte die Unternehmensführung scharf und bezeichnete sie als verantwortlich für die Unsicherheit und Schockzustand der Belegschaft. Die Entscheidung von Preh, bis Ende des Jahres 420 Stellen abzubauen, hat zu großem Unmut und Ängsten geführt. Die Begründung des Unternehmens mit schwierigen Marktbedingungen und der Konkurrenzdruck im Bereich der Elektromobilität wiegt schwer.

Empörung und Widerstand in Bad Neustadt

Die Nachricht über den geplanten Stellenabbau hat in Bad Neustadt eine Welle der Empörung und des Widerstands ausgelöst. Die Bevölkerung solidarisiert sich mit den Beschäftigten von Preh und unterstützt deren Kampf um den Erhalt der Arbeitsplätze. Arbeitsplatzverluste haben nicht nur individuelle Auswirkungen, sondern können auch die gesamte Gemeinschaft treffen.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Verhandlungen und Proteste weiterentwickeln werden. Die Belegschaft von Preh zeigt mit ihrem Engagement und ihrer Einigkeit, dass sie bereit sind, für ihre Arbeitsplätze zu kämpfen. Die anstehenden Entscheidungen werden nicht nur das Unternehmen Preh betreffen, sondern auch als Signal für die Arbeitsbedingungen und die Wirtschaftslage in der Region interpretiert werden.

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