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Schweine aus Schlachthof-Skandal finden neues Zuhause auf Gnadenhof

Neues Zuhause für Schweine nach Skandal in Sachsen-Anhalt

Ein Kloster in Mansfeld-Südharz öffnet seine Türen für eine unerwartete Besuchergruppe: Schweine, die Opfer eines Schlachthofskandals im Februar in Wolferode bei Eisleben wurden, haben hier Zuflucht gefunden. Nach Wochen des Aufpäppelns werden neun dieser Tiere nun auf einem Gnadenhof in Bayern betreut, wie der gemeinnützige Verein „Rüsselheim e.V.“ mitteilte.

Gemeinschaft im Kloster

Die Schweine, die zuvor unter katastrophalen Bedingungen gehalten wurden, sind nun Teil einer Gemeinschaft von geretteten Tieren, die auf dem Klosterareal eine friedliche Umgebung gefunden haben. Dort werden sie umsorgt und können ihre restlichen Tage in Sicherheit verbringen.

Zustand der Tiere schockiert Veterinäramt

Den schrecklichen Zustand, in dem die Schweine gefunden wurden, machte das Veterinäramt des Landkreises Mansfeld-Südharz sprachlos. Neben lebenden Tieren fanden sie Kadaver anderer Schweine vor, was auf schwerwiegende Verstöße gegen Tierschutzgesetze hindeutet. Das Amt beschlagnahmte zehn Tiere, von denen eines tragischerweise verstarb.

Gnadenhof bietet langfristige Betreuung

Die verbliebenen neun Schweine wurden aufgepäppelt und sind nun transportfähig. Auf dem Gnadenhof in Bayern sollen sie bis ans Lebensende liebevoll versorgt werden. Diese Pflege ist jedoch mit monatlichen Kosten von etwa 700 Euro verbunden, die durch Spendengelder und Unterstützung der Gemeinde gedeckt werden.

Breiterer Ansatz im Tierschutz

Der Skandal und die darauf folgenden Rettungsaktionen werfen ein Schlaglicht auf die Missstände in der Fleischindustrie und fordern ein Umdenken im Umgang mit Nutztieren. Die Bemühungen des Vereins „Rüsselheim e.V.“ und anderer Organisationen zeigen die Kraft der Gemeinschaft, auch den schutzbedürftigsten Kreaturen eine Stimme zu verleihen und für ihr Wohlergehen zu kämpfen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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