In der Oberpfalz hat sich ein Vorfall ereignet, bei dem ein Zug ohne ein Ehepaar abgefahren ist, während sich ihre drei Kinder noch an Bord befanden. Das Paar, bestehend aus einem 40-jährigen Vater und einer 42-jährigen Mutter, reiste am Dienstag, den 7. Mai, mit ihren Kindern in einem Regionalexpress und stiegen kurzzeitig am Hauptbahnhof Regensburg aus. Es wurde eine verzögerte Abfahrt angekündigt, was dazu führte, dass sich die Eltern auf dem Bahnsteig aufhielten. Doch als der Zug losfuhr, konnten sie nicht mehr einsteigen, was bei ihnen Panik auslöste.
Glücklicherweise waren zwei Bundespolizisten nach Dienstende im Zug anwesend und kümmerten sich um die schlafenden Kinder im Alter zwischen eine und sechs Jahren. Eine Streife der Bundespolizei brachte das Ehepaar zum Bahnhof Schwandorf, wo sie schließlich mit ihrer Familie wieder vereint wurden. Es bleibt zunächst unklar, warum das Ehepaar aus dem Zug ausgestiegen ist und ob dieser tatsächlich planmäßig abgefahren ist. Die genauen Gründe für das Verhalten des Paares bleiben vorerst ungeklärt.
Dieser Vorfall wirft Fragen nach der Sicherheit von Zugreisen mit Kindern auf und betont die Bedeutung von aufmerksamen Mitreisenden sowie des geeigneten Verhaltens in derartigen Situationen. Es zeigt auch die schnelle Reaktion der Bundespolizei, die für das Wohl der Kinder sorgte und das Ehepaar unterstützte. Solche Ereignisse machen deutlich, wie wichtig es ist, sowohl als Eltern als auch als Reisende stets wachsam zu sein, insbesondere wenn Kinder mit auf Reisen sind.
