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Historisches Baudenkmal Oberer Markt 11: Sanierung zu neun Wohnungen genehmigt

Die Nabburger Altstadt erhält bald neuen Wohnraum, denn das Anwesen Oberer Markt 11, das seit vielen Jahren leer steht, soll in den kommenden Jahren eine denkmalgerechte Sanierung erfahren und Platz für neun neue Wohnungen bieten. Die Eigentümerin des dreigeschossigen Eckbaus, dessen Ursprung bis ins 16. Jahrhundert zurückreicht, plant in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege und dem Stadtrat die Umgestaltung und Erweiterung des Gebäudes.

Antragstellerin Monika Maierhofer strebt an, das historische Gebäude in ein reines Wohngebäude umzuwandeln und neun Wohnungen über drei Etagen zu schaffen. Dabei sollen denkmalpflegerische Anforderungen erfüllt werden, darunter auch die Erhöhung des Dachstuhls um 70 Zentimeter, um im zweiten Obergeschoss eine höhere Raumhöhe zu gewährleisten und eine wirtschaftliche Nutzung zu ermöglichen. Die Genehmigung des Denkmalschutzes liegt vor, sodass das Sanierungskonzept umgesetzt werden kann.

Einwände der Nachbarin

Ein zentraler Kritikpunkt einer Nachbarin bezieht sich auf die verstärkte Beschattung ihrer Dachfläche durch die geplante Umbaumaßnahme, was die Installation einer Photovoltaik-Anlage erschweren könnte. Auch die Sorge, dass durch die Anhebung des Dachstuhls vermehrt Niederschlagswasser auf ihrer Seite abgeleitet werden müsste und potenziell zu Schäden führen könnte, wurde geäußert. Die Entscheidungen der Stadt und des Landratsamtes werden somit auch Auswirkungen auf die direkten Anwohner haben, die von solchen Bauprojekten betroffen sind.

Architekt sieht kein Problem

Obwohl die Nachbarin Bedenken äußerte, dass die geplanten Umbauten negative Auswirkungen auf ihr Eigentum haben könnten, legte der Architekt Martin Popp nahe, dass die bestehenden Probleme sogar verbessert werden könnten. Dennoch wurde betont, dass die Stadt eine Verantwortung für mögliche Schäden hat und nach Lösungen suchen sollte, um mögliche Konflikte zu minimieren. Trotz einiger Bedenken und der ablehnenden Haltung einiger Stadträte wurde dem Bauvorhaben letztendlich mit großer Mehrheit zugestimmt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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