Autobahn A93 kurzzeitig gesperrt wegen Rehkitzen in der Nähe: Feuerwehr und Polizei im Einsatz

Die Auswirkungen von Wildtieren auf den Straßenverkehr

In der Nähe von Schwandorf musste die Autobahn 93 kürzlich aufgrund eines Rehkitzes, das in der Nähe der Fahrbahn entdeckt wurde, vorübergehend in beiden Fahrtrichtungen gesperrt werden. Die Behörden hatten Bedenken, dass weitere Jungtiere auf die Straße laufen könnten, was zu gefährlichen Situationen führen würde.

Der Einsatz von zwei Drohnen mit Wärmebildkameras half dabei, mehrere Tiere zu lokalisieren. Feuerwehrkräfte stellten fest, dass die Rehkitze durch beschädigte Stellen im Wildschutzzaun in die Nähe der Autobahn gelangt waren. Glücklicherweise konnten die beschädigten Abschnitte repariert werden und die Autobahn konnte wieder für den Verkehr freigegeben werden.

In ähnlichen Fällen am vergangenen Wochenende wurden erneut Rehkitze innerhalb des Wildschutzzauns entdeckt. Die Feuerwehr musste bereits zuvor ein Loch im Zaun reparieren, das vermutlich vorsätzlich verursacht wurde. Es wird vermutet, dass die Tiere auf der Suche nach ihrer Mutter waren, die bei einem Wildunfall auf der Autobahn ums Leben gekommen war.

Wildtierschutz als wichtige Aufgabe

Der Schutz von Wildtieren vor den Gefahren des Straßenverkehrs ist eine wichtige Aufgabe, der die Behörden und Einsatzkräfte regelmäßig gegenüberstehen. Durch eine frühzeitige Erkennung von potenziellen Gefahrenquellen wie beschädigten Wildschutzzäunen können Unfälle vermieden und das Leben von Tieren gerettet werden.

In den kommenden Jahren wird erwartet, dass der Verkehr auf deutschen Autobahnen weiter zunehmen wird, was eine zusätzliche Herausforderung für den Schutz von Wildtieren darstellt. Es ist daher entscheidend, dass Maßnahmen ergriffen werden, um die Lebensräume von Wildtieren zu schützen und Unfälle zu verhindern.