Tausende Menschen sind in Israel erneut auf die Straße gegangen, um für einen Geisel-Deal zu demonstrieren, der die Rückkehr von 101 noch in der Gewalt der Hamas gehaltenen Personen ermöglichen soll. Die Proteste fanden in mehreren Städten statt, angeführt von einer großen Versammlung in Tel Aviv, wo emotionales Material, darunter eine Tonaufnahme eines israelischen Soldaten, gespielt wurde. Der Soldat appelierte an die Regierung, Gefangene aus israelischen Gefängnissen gegen die Geiseln einzutauschen. Plakate wie „Bringt sie zurück nach Hause“ verdeutlichten den verzweifelten Aufruf der Demonstranten, die seit der Entführung beim Hamas-Angriff am 7. Oktober 2023 auf ein Zeichen der Rückkehr warten.
Währenddessen meldeten palästinensische Quellen, dass bei einem Luftangriff im Gazastreifen mindestens elf Menschen getötet wurden, darunter Kinder und Frauen. Das israelische Militär hat sich zu diesem Vorfall noch nicht geäußert. Zuvor hatte die israelische Luftwaffe mehrere Zielinstationen der Hisbollah im Libanon angegriffen, was die anhaltenden militärischen Auseinandersetzungen zwischen Israel und der Hisbollah weiter anheizte. Der Konflikt, der am 7. Oktober seinen Ausgangspunkt nahm, hat seitdem zehntausende Tote gefordert, wobei die genauen Zahlen oft umstritten sind. Details zu diesen Entwicklungen finden sich in einem aktuellen Artikel auf www.nordbayern.de.