Im Jahr 2024 mussten in Schwabach und im Kreis Roth zahlreiche Geschäfte und gastronomische Einrichtungen schließen. Laut nn.de sind die Gründe für diese Schließungen vielfältig. Fehlende Nachfolger, schwierige finanzielle Lagen und das plötzliche Verschwinden von Inhabern trugen dazu bei, dass sowohl Bankfilialen als auch traditionelle Gaststätten aus dem Stadtbild verschwanden.
Unter den betroffenen Lokalen sind namhafte Anlaufstellen wie die italienische Gaststätte Rossini in Schwabach, das Traditionsgasthaus der Familie Brunner in Röthenbach und das Café Herzglück in der Schwabacher Altstadt. Auch der Biergarten der Familie Hörauf am Parkbad, der Adria-Grill in Schwabach sowie die Metzgerei Utz in Allersberg, die kurz vor ihrem 100-jährigen Jubiläum steht, mussten schließen. Weitere betroffene Betriebe sind der Lohgarten in Roth und das fast 120 Jahre alte Familienunternehmen Rother Linde. Infolge dieser Entwicklungen wird zudem auf einen alarmierenden Trend hingewiesen: die zunehmenden Schließungen von Bankfilialen in ländlichen Gebieten, wovon auch der Landkreis Roth betroffen ist.
Wirtschaftliche Herausforderungen in der Gastronomie
Hohe Energiekosten, steigende Lebensmittelpreise sowie Personalkosten setzen den Betrieben zu. Geppert hebt hervor, dass die Austrittszahlen bei Dehoga Bayern im laufenden Jahr ansteigen und eine Familienbäckerei in Bayern Insolvenz anmelden musste, aufgrund von Umsatzrückgängen. Um der Lage entgegenzuwirken, fordert er Steuerentlastungen sowie die Aufhebung der Zehn-Stunden-Regel in der Gastronomie, was seiner Meinung nach auch den Arbeitgebern zugutekommen würde. Trotz dieser Forderungen bleibt die Reaktion der Regierung jedoch fraglich.