Schiedsrichter Marciniak: Vom Ruhm zur Strafe – EM-Einsatz gefährdet

Szymon Marciniak, ein angesehener Schiedsrichter, kam vor dem Halbfinal-Rückspiel zwischen dem FC Bayern und Real Madrid in die Schlagzeilen. Seine Entscheidung beim Spiel sorgte für Kontroversen, da er ein zu frühes Abseits pfiff, was den Bayern den Sieg kostete. Trotz einer Entschuldigung des Schiedsrichterteams nach dem Spiel blieb die Kritik bestehen.

Medienberichten zufolge könnte Marciniak durch seine Fehlentscheidung Konsequenzen für seine Karriere erleben. Ursprünglich war er für das Eröffnungsspiel der EM zwischen Deutschland und Schottland vorgesehen. Es ist nun jedoch fraglich, ob er diese Möglichkeit nach seinem Fehler noch erhalten wird. Die UEFA diskutiert intern über das weitere Vorgehen in Bezug auf Marciniak.

Eine Quelle berichtete, dass Marciniak bei der Europameisterschaft keine entscheidenden Spiele leiten werde. Der ehemalige Schiedsrichter Babak Rafati äußerte sich dazu, dass Marciniak entsprechend „bestraft“ werden dürfte. Es sei unverständlich und nicht zu rechtfertigen, dass ein erfahrener Schiedsrichter wie er solch einen Fehler gemacht habe. Rafati ist überzeugt, dass Marciniak bei der EM keine Spiele mit deutscher Beteiligung pfeifen wird.