Ruben Vargas hat den FC Augsburg verlassen und sich mit sofortiger Wirkung dem FC Sevilla angeschlossen. Der Schweizer Nationalspieler unterzeichnete einen Vertrag bis Ende Juni 2029 und folgt damit seinem Wunsch, eine neue Herausforderung in einer anderen Liga anzunehmen. Der Wechsel kommt sechs Monate vor dem regulären Ende seines Vertrags in Augsburg, der im Sommer 2025 ausgelaufen wäre. Augsburg bestätigte den Transfer am Freitag und obwohl über die Ablösesumme Stillschweigen vereinbart wurde, wird eine Summe von rund drei Millionen Euro spekuliert.
Der 25-jährige Vargas spielt seit 2019 für den FC Augsburg, wo er in 161 Spielen insgesamt 23 Tore erzielte und 19 Vorlagen gab. In dieser Saison blieb er bisher ohne Torbeteiligung bei acht Bundesliga-Einsätzen. Augsburgs Sportdirektor Marinko Jurendic bedauerte, dass Vargas seinen Vertrag nicht verlängern wollte, und erklärte, es sei wichtig gewesen, eine einvernehmliche Lösung zu finden.
Karriereverlauf und Schnittstelle zur Nationalmannschaft
Vargas kam 2019 vom FC Luzern zu Augsburg. Während seiner Zeit in der Bundesliga hat er sich als zuverlässiger Spieler etabliert. Jurendic äußerte, dass der Verein eine Vertragsverlängerung mit Vargas bevorzugt hätte, jedoch respektierte er die Entscheidung des Spielers, nicht zu verlängern. Vargas hatte sich entschieden, einen neuen Weg einzuschlagen und dankte dem FCA für die positiven Gespräche, die zu seinem direkten Wechsel nach Sevilla führten.
In der Bundesliga steuert Augsburg derzeit auf Platz 13 mit 16 Punkten zu, was eventuell auch eine Rolle in Vargas‘ Überlegungen zum Wechsel gespielt haben könnte. Die laufende Saison zeigt für Augsburg nur moderate Leistungen, was den Spieler dazu veranlasst haben könnte, neue Wege zu suchen.
Marktsituation und Transferperiode
Aktuell befindet sich die Bundesliga in der Transferperiode, die bis zum 3. Februar läuft. Der Wechsel von Vargas ist Teil einer größeren Bewegung an diesem Transfermarkt, da auch andere Vereine wie der FC Bayern München und Bayer 04 Leverkusen verschiedene Transfers getätigt haben, während Augsburg nur Abgänge verzeichnet. Der Wechsel von Vargas zeigt, dass viele Spieler in dieser Phase bereit sind, neue Herausforderungen anzunehmen.
Mit dem Wechsel in die spanische La Liga steht Vargas vor einer spannenden neuen Phase seiner Karriere, und es bleibt abzuwarten, wie er sich in der neuen Umgebung entwickeln wird. Für den FC Augsburg beginnt nun eine Zeit des Umdenkens, um sich im Abstiegskampf der Bundesliga behaupten zu können.
Für weitere Informationen zu anderen Transfers und der allgemeinen Marktsituation in der Bundesliga, werfen Sie einen Blick auf die aktuellen Berichte von bundesliga.com.
Die Berichterstattung über Vargas’ Wechsel finden Sie auch auf tz.de und sports.yahoo.com.