Kriminalität und JustizRottal-Inn

Tragödie in Buxheim: Polizei entdeckt getötete Rehkitze auf Feld – Tierschutz in Gefahr

Die Polizei hat in Buxheim im Landkreis Unterallgäu, Bayern, auf einem frisch gemähten Feld drei tote Rehkitze entdeckt. Passanten alarmierten die Beamten über das grausame Geschehen. Es wird vermutet, dass die Tiere von der Mähmaschine erfasst und getötet wurden, da eine vorherige Absuche durch den Jagdpächter mit einer Drohne nicht stattgefunden hatte. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen, da ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz vorliegt.

In vielen Regionen des Landes gibt es mittlerweile Jagdpächter und Ehrenamtliche, die Felder und Wiesen vor dem Mähen mit Drohnen absuchen, um Kitze zu retten und sie vor den schrecklichen Maschinen zu schützen. Dieser Service, der den Landwirten in der Regel kostenlos zur Verfügung steht, hat bereits vielen Tieren das Leben gerettet.

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Warum Rehkitze nicht fliehen, liegt daran, dass sie von ihren Müttern an sicheren Orten mit hohem Bewuchs abgelegt werden. Diese Tiere haben keinen Fluchtinstinkt, und wenn sich Gefahr nähert, verharren sie regungslos am Boden und werden so zum leichten Ziel für die Mähmaschinen.

Die Retter nutzen Drohnen und Wärmebildkameras, um die Gebiete abzusuchen und die Kitze zu finden. Die Tiere werden vorsichtig an den Rand des Feldes gebracht, damit die Ricke sie später wiederfinden und zurückholen kann. Damit wird versucht, solche traurigen Vorfälle in Zukunft zu verhindern und das Leben unschuldiger Tiere zu schützen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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