Innovative Renovierungen: Architektour präsentiert herausragende Bauprojekte

Ein neuer Treffpunkt für Kunst und Kultur in Triftern

Die Einrichtung des denkmalgeschützten Stadls der „Alten Post“ in Triftern zu einem modernen Ausstellungsort markiert einen bedeutenden Schritt in der kulturellen Entwicklung der Gemeinde. Architekt Norbert Paukner und sein Team haben es geschafft, diesen historischen Ort in einen multifunktionalen Raum für zeitgenössische Kunst und Musikveranstaltungen zu verwandeln.

Dank eines dichten Dachs, einem neuen Zwischengeschoss und angepassten Belichtungsflächen bietet der Stadl jetzt optimale Ausstellungsmöglichkeiten. Norbert Paukner betont, dass der Raum durch den Einsatz statischer Scheiben aus Glas nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern auch stabil und funktional gestaltet wurde.

Kunst und Kultur zum Anfassen

Die Eröffnung des renovierten Stadls wird am Sonntag, den 30. Juni, mit einer Ausstellung der Künstler Franz Ramgraber und Bernd Stöcker zelebriert. Interessierte Besucher haben die Möglichkeit, sich zwischen 10.30 Uhr und 12 Uhr sowie von 14 Uhr bis 16 Uhr selbst ein Bild von diesem beeindruckenden architektonischen Wandel zu machen. Der Stadl in der Graf-Lenberger-Straße 13 wird sich an diesem Tag als lebendiger Treffpunkt für Kunstliebhaber präsentieren.

Architektur trifft Geschichte in ganz Bayern

Neben dem Projekt in Triftern gibt es weitere herausragende Architekturarbeiten in Bayern, die im Rahmen der Architektouren präsentiert werden. Unter anderem haben die Architekten des Büros „Zenger“ in Gangkofen den ehemaligen Kirchwirt in Otzing zu einer modernen Wohn- und Gewerbeeinheit umgestaltet. Darüber hinaus wurde die ehemalige Bezirkspostdirektion in Landshut zu einem einladenden Hotel namens „Hotel Amalia“ revitalisiert.

Die Architektouren ziehen jährlich bis zu 20.000 Besucher an und betonen die Bedeutung des Bauens im Bestand für eine nachhaltige Umwelt. Durch die Neuausrichtung der Veranstaltung auf mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz werden Bauwerke ausgezeichnet, die diese Prinzipien exemplarisch umsetzen.

Solche kulturellen und architektonischen Initiativen zeigen nicht nur das Engagement der Architekten und Bauherren, sondern auch die Bedeutung eines lebendigen kulturellen Lebens für alle Bürgerinnen und Bürger.