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Ein Vierteljahrhundert Palliativmedizin: Ein Ort der Hoffnung in Pfarrkirchen

Die Rottal-Inn Kliniken feierten das 25-jährige Jubiläum ihrer Palliativabteilung in Pfarrkirchen mit zahlreichen Gästen aus Politik, Gesellschaft und dem Gesundheitssystem, die an die bedeutende Entwicklung und die wichtige Rolle dieser Einrichtung für schwerstkranke Patienten und deren Angehörige erinnerten.

Die Rottal-Inn Kliniken feiern ein bedeutendes Ereignis: die 25-jährige Existenz der Palliativabteilung. Diese Einrichtung hat sich in den letzten Jahren zu einem unverzichtbaren Teil des Gesundheitswesens in der Region entwickelt, und die Festlichkeiten zogen zahlreiche Gäste an, darunter politische Vertreter, Mitarbeiter, Ehemalige sowie Unterstützer aus Gesellschaft und Wirtschaft.

Eine Tradition der Fürsorge

Der Vorstand der Kliniken, Bernd Hirtreiter, hob bei der Begrüßung hervor, dass die Palliativmedizin vor 25 Jahren einen neuen Weg beschritten hat. Ursprünglich in der Inneren Medizin im Krankenhaus Eggenfelden angesiedelt, bot die Abteilung lediglich vier Patientenzimmer. „Damals waren wir Pioniere, teilweise mit den ersten Anfängen der Palliativmedizin in Bayern“, so Hirtreiter. Diese frühe Vision hat maßgeblich zur Entwicklung der Abteilung beigetragen, die mittlerweile über elf Betten verfügt.

Auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnitten

Landrat Michael Fahmüller beschrieb die Palliativabteilung als einen Ort, der nicht nur medizinische Betreuung bietet, sondern auch menschliche Wärme und Unterstützung für Patienten und deren Angehörige. Jedes Jahr werden hier rund 500 Patienten behandelt, wobei jeder Einzelne die benötigte individuelle Fürsorge erhält. „Es gibt wenige Institutionen, die so lebensbejahend und menschlich sind“, betonte Fahmüller.

Besondere Anerkennung für langjährige Mitarbeiter

Im Rahmen der Jubiläumsfeier wurden auch mehrere Mitarbeiter geehrt, die seit vielen Jahren in der Abteilung tätig sind, darunter Willi Harreiter und Robert Rembeck. Ihre Hingabe und ihr Engagement helfen, die Arbeit in der Palliativmedizin zu prägen. Die Klinikseelsorger betonten im Festakt, dass das Team als „Hüter der Schwelle“ fungiert, indem es Menschen in ihren letzten Lebensphasen begleitet.

Wertschätzung der Verantwortung

Ein zentraler Punkt der Feier war die Wertschätzung für die Verantwortung, die das Palliativteam übernimmt, auch in schwierigen Zeiten. Der ehemalige Chefarzt Dr. Uwe Schulten-Baumer reflektierte über die Anfänge der Abteilung und die Herausforderungen, die damit verbunden waren. „Die Palliativmedizin war und ist notwendig, um den Bedürfnissen schwer kranker Menschen gerecht zu werden“, so Schulten-Baumer.

Nachhaltige Unterstützung durch Spenden

Ein bemerkenswerter Teil der Feier war die Spendenübergabe durch die Rotaryclubs Rottaler Land und Eggenfelden-Pfarrkirchen, die 4000 Euro für die Palliativabteilung bereitstellten. Diese Mittel sind entscheidend, um Wünsche zu finanzieren, die über das reguläre Budget hinausgehen, einschließlich der Verbesserung der Patientenerfahrung und Weiterbildung des Personals.

Die Jubiläumsveranstaltung, musikalisch umrahmt von Stephanie Zelger und ihrer Band, diente nicht nur der Feier, sondern auch der Erinnerung an die Fortschritte in der Palliativmedizin der Rottal-Inn Kliniken und der Mission, den Lebensabend der Patienten mit Würde und Respekt zu gestalten. „Wir geben den Tagen mehr Leben“, lautete das Motto, das die Philosophie der Abteilung eindrucksvoll zusammenfasste.

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