Zwei Tage lang fand in Pfarrkirchen ein aufregendes Trabrennen statt, bei dem nationale und internationale Pferde mit ihren Fahrern auf der historischen Trabrennbahn antraten. Insgesamt wurden 23 Trabrennen während dieser Veranstaltung abgehalten, mit prominenten Größen wie dem 28-jährigen Andreas Geineder, der als Jockey Meister und Trainer an den Start ging. Geineder, der seit seinem 16. Lebensjahr an Trabrennen teilnimmt und viele Europameisterschaften bestritten hat, bezeichnete den Gewinn des bayerischen Zuchtrennens vor zwei Jahren als eines seiner größten Karriere-Highlights.
Das bayerische Zuchtrennen, das als jährliches Highlight der Renntage gilt und mit 20.000 Euro dotiert ist, konnte in diesem Jahr von Josef Franzl mit dem Pferd Tyron Hill erfolgreich verteidigt werden. Die Veranstaltung verzeichnete einen Rekord-Wettumsatz von 245.000 Euro, wobei ein Teil der Einnahmen an die Kinderkrebshilfe Rottal-Inn gespendet wurde. Einer der Wetter konnte bei einer speziellen V7-Wette sieben Gewinner vorhersagen und verwandelte einen Euro Einsatz in 1.100 Euro.
Geineder konnte in diesem Jahr erneut einen Gesamtgewinn einfahren und sicherte sich den ersten Platz bei der Fahrermeisterschaft. Die Hingabe des Pfarrkirchner Trabrennvereins zum 130. Jubiläum spiegelte sich in höheren Rennpreisen, verdoppelten Preisgeldern und zusätzlich hoch dotierten Rennen wider. Laut Uwe Enzinger, dem langjährigen Geschäftsführer des Vereins, soll damit den Aktiven und Fahrern eine angemessene Wertschätzung entgegengebracht werden.
Trotz der Kritik, mit der der Pferderennsport oft konfrontiert ist, betonen sowohl die Veranstalter als auch Andreas Geineder die Bedeutung des Wohlergehens der Tiere. Strenge Regeln, regelmäßige Dopingkontrollen und Vorschriften zum Einsatz von Peitschen und Ohrenstöpseln dienen der Sicherheit der Pferde. Geineder unterstreicht, dass nur gesunde und zufriedene Pferde optimale Leistungen erbringen können und betont die Wichtigkeit der Kontrolle, um Missstände zu vermeiden.
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