Roth

Verkehrskonzept in Salzwedel: Meinungen von Bürgern und Geschäftsleuten

Das Thema Verkehrsberuhigung in der Salzwedeler Innenstadt stand kürzlich im Mittelpunkt des Bürgerforums, das vom Bürgermeisterhof-Verein organisiert wurde. Bekannte Salzwedeler Bürger versammelten sich, um die Diskussion zu verfolgen. Der Gastgeber Heinz Laing betonte die Provokation, die für einige bereits im Begriff „Verkehrsberuhigung“ liegt. Unter den Anwesenden befand sich Ingenieur Tobias Schönefeld aus Dresden, der das Verkehrsentwicklungskonzept für Salzwedel bereits 2016/17 erstellt hatte.

Während des Forums präsentierte Schönefeld die Kernpunkte seines Konzepts und betonte die Bedeutung des Salzwedeler Rathausturmplatzes als Herzstück der Stadt. Er thematisierte die Neuperverstraße als zentrales Anliegen, wobei die Zukunft dieses Bereichs in aktuellen Diskussionen für kontroverse Meinungen sorgt. An diesem Ort versammeln sich Bürger zum Spielen, Gespräche führen und Eis essen, jedoch stört der Verkehr in der Neuperverstraße nach Schönefeld deutlich die Lebensqualität.

Die Geschäftsinhaber, vertreten durch Wolfgang Roth von der Adler-Apotheke, äußerten Bedenken bezüglich möglicher Umsatzeinbußen durch eine verkehrsberuhigte Zone oder eine Fußgängerzone. Eine Umfrage unter Apothekenkunden ergab, dass ein Drittel zu Fuß, ein weiteres Drittel mit dem Fahrrad und das letzte Drittel mit dem Auto anreist. Diese Zahlen verdeutlichen die Bedeutung des Autoverkehrs für die Geschäftsaktivitäten.

In der Diskussion wurde betont, dass erfolgreiche Ideen Zeit benötigen, um sich zu etablieren. Salzwedel zeigte sich offen für kleinere Maßnahmen zur Verbesserung des Stadtbilds. Beispielsweise wurde vorgeschlagen, dass die Blumenkästen in der Breiten Straße teilweise auf die Fahrbahn gestellt werden sollten, um die Priorität für Fußgänger deutlich zu machen. Der Austausch endete mit einem Ausblick auf das nächste Bürgerforum am 30. Juni, das den Fokus auf „Salzwedel als junge Stadt“ legen wird.

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