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Umstrittener Plan: Westliche Waffen für Angriffe in Russland?

Die Verteidigung der Ukraine an der Front wird immer schwieriger, da Angriffe in Russland die Situation verbessern könnten, aber viele Länder dagegen sind. Indirekt unterstützt nun ein weiteres prominentes Land Stoltenbergs Vorstoß. Der Nato-Chef schlug vor, der Ukraine zu erlauben, im Krieg westliche Waffen auch für Angriffe auf Stellungen in Russland zu nutzen. Die USA, als einer der größten Ukraine-Unterstützer und militärisch stärkstes Nato-Land, hat sich bereiterklärt, Stoltenbergs Vorschlag mit Einschränkungen zu akzeptieren.

Die US-Regierung erlaubte der Ukraine den begrenzten Einsatz amerikanischer Waffen gegen Ziele auf russischem Gebiet, ausschließlich für Gegenschläge zur Verteidigung der ostukrainischen Großstadt Charkiw. Diese Entscheidung wurde getroffen, da Russland von seinem Staatsgebiet aus Angriffe auf die Stadt starten kann. Obwohl das ukrainische Militär befugt ist, gegen russische Streitkräfte vorzugehen, die sie angreifen oder sich darauf vorbereiten, verbietet die Richtlinie den Einsatz von US-Waffen auf Ziele in Russland.

Verschiedene Akteure, darunter der SPD-Außenpolitiker Michael Roth und Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg, fordern die Verbündeten auf, Angriffe auf Russland zuzulassen. Die Debatte um den Einsatz von West-Waffen auf russischem Territorium nimmt Fahrt auf, und die Nato könnte bei einem Außenministertreffen eine mögliche Wende im Ukraine-Konflikt einleiten. Kanzler Olaf Scholz war bislang gegen eine Abweichung von der bisherigen Praxis, aber immer mehr Länder zeigen sich flexibel in dieser Frage. Die Ukraine drängt darauf, russische Stellungen hinter der Grenzlinie angreifen zu dürfen, da Putins Armee ungehindert auf die Verteidiger schießen kann.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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