Stadt Würzburg erhält 1,275 Mio. Förderung für nachhaltige Bewässerung des Ringparks

Im Jahr 2022 hatte sich das Umwelt- und Klimareferat der Stadt Würzburg mit einer Projektidee zur nachhaltigen Bewässerung des Ringparks für das Bundesprogramm „Anpassung urbaner und ländlicher Räume an den Klimawandel“ beworben. Nachdem die Stadt Würzburg ausgewählt wurde, begann die Projektbearbeitung. Die Kernidee des Projektes ist es, eine bisher ungenutzte Quellschüttung im Bereich des Bahnhofs für die Wasserversorgung des Ringparks nutzbar zu machen. Das Quellwasser soll dem Pleicher See über eine Rohrleitung zugeführt werden und ihn stetig mit Frischwasser versorgen, um als Wasserspeicher für Bewässerungsfahrzeuge und zur automatisierten Bewässerung des Baum- und Gehölzbestandes des Ringparks zu dienen.

Das Gartenamt hat nach der Auswahl des Projekts sofort mit verschiedenen städtischen Fachämtern und Partnern wie der Trinkwasserversorgung Würzburg GmbH und dem Wasserwirtschaftsamt zusammengearbeitet. Bei einem umfangreichen Koordinierungsgespräch im Juni 2023 mit Vertretern des Bundes, Ortseinsicht am Pleicher See und den Bahnhofsquallen wurden weitere Schritte festgelegt. Der offizielle Zuwendungsantrag wurde im Oktober 2023 beim Bund eingereicht. Nach einer längeren Wartezeit auf Rückmeldung wurde im April 2024 die Förderurkunde über 1.275.000,00 Euro durch die Bundesministerin Klara Geywitz zugeschickt, was zu großer Erleichterung bei den Beteiligten führte.

Der Bund hat zugesagt, das Projekt zur nachhaltigen Bewässerung des Würzburger Ringparks mit einer beträchtlichen Summe zu unterstützen. Aufgrund von Verzögerungen durch eine Haushaltssperre wird sich der Förderzeitraum um ein Jahr bis 31.12.2027 verlängern. Das Projekt soll dazu beitragen, den Ringpark resilienter gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels zu machen und gleichzeitig als Modell für zukünftige Vorhaben dienen. Die Förderung vom Bund wird als wichtiger Beitrag zur Anpassung an die klimatischen Veränderungen der Stadt angesehen.