Skandal bei der Basler Polizei – Polizeikommandant wegen Beschwerden entlassen

Neue Verordnung zur Verbesserung der Polizeiführung in Basel

Um die Qualität und Effizienz der Basler Polizei zu verbessern, wurde eine neue Verordnung zur Stärkung der Führungskräfte eingeführt. Dieser Schritt folgt auf eine Reihe von Beschwerden und einem Mangel an Vertrauen in die bisherige Führung, was letztlich zur vorläufigen Entlassung des Polizeikommandanten Martin Roth führte. Die Entscheidung, Roth aus dem Dienst zu nehmen, wurde von Sicherheitsdirektorin Stephanie Eymann getroffen, die betonte, dass die Integrität der gesamten Polizeiführung auf dem Spiel stehe.

Die neue Verordnung beinhaltet Schulungsmaßnahmen für Führungskräfte, um das Vertrauen der Polizistinnen und Polizisten wiederherzustellen und eine offene, respektvolle Arbeitsumgebung zu schaffen. Darüber hinaus soll die Behandlung von rassistischen und sexistischen Vorfällen verbessert werden, um die Professionalität und Glaubwürdigkeit der Basler Polizei zu stärken.

Die Herausforderungen, die die Polizei in Basel derzeit bewältigen muss, sind vielfältig. Ein großer Teil des Problems liegt in einem Mangel an Personal, da fast zehn Prozent der Stellen vakant sind. Dies führt zu Überlastung und Unzufriedenheit bei den verbleibenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, was wiederum die Qualität der polizeilichen Arbeit beeinträchtigen kann.

Um das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in die Polizei wiederherzustellen, ist es entscheidend, dass Maßnahmen ergriffen werden, um die internen Strukturen zu stärken und Führungskräfte zu unterstützen. Die neue Verordnung markiert einen wichtigen Schritt in diese Richtung und zeigt das Engagement der Basler Behörden, die Polizeiorganisation zu verbessern und das Vertrauen in die Institution wiederherzustellen.