Skandal bei Burger King: Filiale im Landkreis Roth geschlossen

Eine Burger-King–Filiale im Landkreis Roth muss dichtmachen, nachdem gravierende Hygienemängel bei dem Fast-Food-Riesen aufgedeckt wurden. Die Enthüllungen erfolgten durch Recherchen des „Team Wallraff“ im Auftrag von „RTL“. In den letzten zwei Jahren wurden zahlreiche Missstände in den Niederlassungen des Franchiseunternehmens festgestellt, darunter abgelaufene Lebensmittel, falsch deklarierte Burger-Pattys und unzumutbare Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter.

Als Reaktion auf die skandalösen Zustände kündigte Burger King einem seiner Franchisenehmer und stoppte die Belieferung der betroffenen Standorte. Dies führte zur Schließung mehrerer Filialen, darunter auch die in Hilpoltstein im Landkreis Roth. Die dortigen Kunden müssen sich nun nach alternativen Fast-Food-Optionen umsehen, da die Burger-King-Filiale an der A9 nicht mehr geöffnet ist.

Die Recherchen von „Team Wallraff“ ergaben des Weiteren, dass die meisten Mitarbeiter von Burger King Migranten sind, deren Arbeitsverträge oft an ihre Aufenthaltsgenehmigungen gebunden sind. Die betroffenen Franchisenehmer nutzten die Unwissenheit der Angestellten aus, indem sie kein Gehalt an Krankheitstagen zahlten. Diese unhaltbaren Zustände führten zu weiteren Schließungen von Filialen und der offengelegten Missstände bei Burger King.