In der Welt des Alterswohns gibt es aufregende Neuigkeiten! Eine hochmoderne Toilette revolutioniert die Intimpflege für Senioren. Diese innovative Toilette ermöglicht es älteren Menschen, ihren Intimbereich selbstständig mit einem Wasserstrahl zu reinigen – ganz ohne Hilfe von Angehörigen oder Pflegediensten. Ein integrierter Föhn sorgt dafür, dass alles schnell trocknet. Doch das ist nicht alles: Eine ebenerdige Dusche und ein berührungsempfindlicher Wasserhahn bieten zusätzlichen Komfort und Sicherheit.
Die Küche wird ebenfalls zum Ort der Selbstständigkeit! Eine höhenverstellbare Arbeitsfläche ermöglicht es Rollstuhlfahrern, ihre Mahlzeiten selbst zuzubereiten. Über dem Herd wacht ein intelligentes Sensorsystem, das die Temperatur überwacht und bei Rauchentwicklung sofort Alarm schlägt. Ein seniorenfreundliches Radio erinnert mit großen Tasten an wichtige Termine wie die Tabletteneinnahme. Im Schlafzimmer sorgt eine nachgerüstete Stange dafür, dass das Fenster bequem vom Bett oder Rollstuhl aus geöffnet werden kann. Eine Alarmmatte auf dem Boden warnt, wenn eine demente Person das Zimmer verlässt oder stürzt.
Einfach und kostengünstig
Die Wohnraum-Expertin Fuhrmann betont, dass oft keine aufwändigen Umbauten nötig sind, um das Leben im Alter zu erleichtern. Mit wenigen Hilfsmitteln kann bereits viel erreicht werden. Alarmmatten oder Teleskop-Stangen sind bereits für unter 100 Euro erhältlich. Größere Umbauten, wie im Badezimmer, können jedoch schnell in die Zehntausende gehen.
Trotz dieser technischen Fortschritte gibt es Bedenken unter den Senioren. Christian Marguliés, Vorsitzender des Stadtseniorenrats in Nürnberg, berichtet von Berührungsängsten gegenüber moderner Technologie. Rund ein Drittel der Nürnberger Bevölkerung sind Senioren, und viele von ihnen haben Schwierigkeiten, technische Hilfsmittel zu bedienen. Während jüngere Senioren offener für neue Technologien sind, bleibt der Wunsch nach menschlicher Interaktion und einem Alltag, der auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist, bestehen. Roboter sind für viele ältere Menschen noch ein Fremdwort.
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