Putin-Alarm: FDP-Expertin fordert nationale Sicherheitsmaßnahmen

Die FDP-Verteidigungsexpertin Marie-Agnes Strack-Zimmermann hat Alarm geschlagen und eine entscheidende Reaktion auf die potenziellen Angriffsabsichten Russlands auf den Westen gefordert. In einem Gespräch mit den Funke Mediengruppe-Zeitungen betonte sie, dass der russische Präsident Wladimir Putin sein Volk auf Krieg vorbereite und gegen den Westen mobilisiere. Angesichts dieser Bedrohung sei es laut Strack-Zimmermann dringend erforderlich, die rund 900.000 Reservisten in Deutschland zu mobilisieren.

Die FDP-Abgeordnete betonte die Wichtigkeit, dass die Bundeswehr die Reservisten aktiviert und ihre Expertise nutzt, um die Verteidigungsfähigkeit zu stärken. Sie rief auch die Wirtschaft dazu auf, den Reservisten unter ihren Mitarbeitern die notwendige Zeit für diesen Zweck zu gewähren. Strack-Zimmermann bezeichnete diese Maßnahme als einen entscheidenden Schritt in einer Phase des Umbruchs.

In Bezug auf Russland warnte Strack-Zimmermann davor, dass das Land verstärkt auf die Produktion von Waffen setze. Zudem würden Lehrbücher veröffentlicht, die Deutschland als Angreifer darstellen, und sogar Grundschulkinder würden im Umgang mit Waffen geschult. Angesichts dieser Entwicklungen unterstrich die Politikerin, dass der russische Angriff gegen den Westen bereits begonnen habe, gekennzeichnet durch Cyberattacken, Spionage und gezielte Flüchtlingsbewegungen. Es sei entscheidend zu erkennen, dass der Krieg in der Ukraine direkte Auswirkungen auf die Sicherheit des Westens habe. Die Befürchtung bestehe, dass Putin im Erfolgsfall seine aggressiven Aktionen fortsetzen werde, wie in Georgien und Moldau, und möglicherweise auch das Baltikum angreifen könnte.