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Kuriose Momente bei der Preisverleihung des Deutschen Filmpreises 2024

Der unerwartete Fauxpas von Alexandra Maria Lara: Was hat sie beinahe vergessen?

Am Freitagabend fand die Verleihung des deutschen Filmpreises in Berlin statt, bei der zahlreiche deutsche Filmschaffende zusammenkamen, um die begehrten Lolas in Gold, Silber und Bronze zu vergeben. Ein kurioser Moment ereignete sich, als Hannah Schygulla auf die Bühne kam, um den Ehrenpreis der Akademie entgegenzunehmen und mit Tonproblemen zu kämpfen hatte. Doch eine noch größere Panne sorgte für Aufsehen, als bei der wichtigsten Auszeichnung des Abends Alexandra Maria Lara einen peinlichen Patzer erlebte und fast einen wichtigen Teil ihrer Rede vergaß. Dank des Eingreifens ihres Kollegen Florian Gallenberger konnte die Situation gerettet werden. Inmitten des Bühnenchaos reagierte Lara sichtlich verlegen, lachte jedoch und entschuldigte sich bei Claudia Roth, die den Fehler großzügig übersah und die Situation mit einer Umarmung besiegelte.

Die Verkündung der Preisträger in der Kategorie „Bester Film“ verlief nach der kleinen Panne reibungslos. „Im toten Winkel“ von Mehmet Aktas sicherte sich den dritten Platz, während „Der Fuchs“ von Hana Geißendörfer, Malte Can und Gerrit Klein die silberne Lola erhielt. Der Hauptpreis ging schließlich an Matthias Glasners Drama „Sterben“, das mit Lars Eidinger und Corinna Harfouch in den Hauptrollen bereits im Vorfeld mehrfach ausgezeichnet wurde. Der Erfolg von „Sterben“ spiegelte sich auch in Preisen für die besten Darstellungen wider, mit Corinna Harfouch als beste weibliche Hauptrolle und Hans-Uwe Bauer als beste männliche Nebenrolle.

Trotz des Erfolgs für die Filmschaffenden war die Quotenenttäuschung für die ARD offensichtlich, da nur eine geringe Zuschauerzahl verzeichnet wurde. Mit einem Marktanteil von 4,3 Prozent bei allen Zuschauern und gerade einmal 3,2 Prozent in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen erwies sich die diesjährige Verleihung als weniger beliebt im Vergleich zum Vorjahr. Es bleibt jedoch anzumerken, dass die Übertragung auch live in der ARD-Mediathek verfügbar war, weshalb die Gesamtzahl der Zuschauer möglicherweise höher ausfiel als die TV-Quoten vermuten ließen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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