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Kulturpass-Expansion: Grüne Politikerin Roth wirbt für europäische Initiative

Nach dem erfolgreichen Start des Kulturpasses in Deutschland strebt Kulturministerin Claudia Roth danach, diesen auf europäischer Ebene zu etablieren. Während eines Treffens mit Schülern und Vertretern der Kultur in Leipzig äußerte Roth ihre Begeisterung über die Ausweitung des Passes. Sie betonte, dass der Kulturpass seine Effektivität bewiesen hat und Gespräche mit europäischen Kolleginnen und der Europäischen Kommission positiv verliefen, um ähnliche Programme für alle Europäer zu implementieren.

Der Zweck des Kulturpasses besteht darin, junge Menschen dazu zu motivieren, verschiedene kulturelle Veranstaltungen zu besuchen. Dabei profitiert nicht nur die Kulturindustrie, indem sie potenzielle neue Fans gewinnt, sondern auch die Nutzer des Passes selbst. In Deutschland haben bereits mehr als 330.000 Jugendliche den Pass genutzt, über 850.000 Bücher erworben und über 480.000 Kinobesuche getätigt. Dies hat beträchtliche Umsätze für Buchläden und Theater generiert. Zusätzlich haben rund 160.000 18-Jährige Konzerte oder Theaterstücke besucht, während etwa 11.000 Menschen Museen oder Parks erkundet haben.

Neben Deutschland gab Roth auch Einblicke in die Nutzung des Kulturpasses in Sachsen, wo etwa 13.000 junge Einwohner von den Vorteilen des Passes profitierten. Insgesamt haben sie an über 70.000 kulturellen Veranstaltungen teilgenommen, was dem Land Einnahmen in Höhe von 1,5 Millionen Euro bescherte. Insbesondere Buchläden verzeichneten einen hohen Bedarf, mit über 37.000 Büchern, die über den Pass erworben wurden, gefolgt von Kinobesuchen (22.000) sowie Konzert- und Theaterbesuchen (8.000). In Leipzig allein nutzen mehr als 2.000 junge Menschen aktiv den Kulturpass.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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