PolitikRoth

Bayerns Filmförderungsreform: Staatskanzlei drängt auf schnelles Konzept

Die bayerische Staatskanzlei unter Leitung von Florian Herrmann (CSU) drängt auf eine rasche Reform des Filmförderungssystems in Deutschland. Bei einem Besuch von Filmproduktionsstätten in Atlanta (USA) forderte Herrmann die Bundesregierung auf, ein konkretes Konzept vorzulegen. Er betonte die Notwendigkeit eines Steueranreizmodells in Verbindung mit Investitionsverpflichtungen, um die deutsche Filmindustrie international wettbewerbsfähig zu halten.

Herrmann wies auf erfolgreiche Filmförderungsmodelle in Ländern wie Großbritannien, Frankreich und Österreich hin, die bis zu 30 Prozent Förderung bieten. Um den Produktionsstandort Deutschland nicht weiter zu schwächen, sei ein vergleichbares Subventionsniveau unerlässlich. Er kritisierte die bisherigen Vorschläge von Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) als unzureichend, da die Finanzierung nicht ausreichend geklärt sei.

In Deutschland beschäftigt die Filmindustrie laut Herrmann rund 120.000 Menschen und erwirtschaftet einen jährlichen Umsatz von 11,5 Milliarden Euro, wovon 2,3 Milliarden Euro auf Bayern entfallen. Im vergangenen Jahr stellte der Freistaat über den Filmförderfonds Bayern 42 Millionen Euro für die Filmförderung bereit. Es wird deutlich, dass die Forderung nach einer zügigen und fundierten Reform des Förderungssystems von entscheidender Bedeutung für die Zukunft der deutschen Filmbranche ist.

Bayern News Telegram-Kanal Bayern News Reddit Forum

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"