Wohnmobil in Vollbrand: Verdächtige Brandstiftung an der A93 – Zeugen gesucht

Feuerdrama in Kiefersfelden: Wohnmobil vollständig zerstört

Am Sonntag, den 23. Juni 2024, ereignete sich in Kiefersfelden, im Landkreis Rosenheim, ein tragisches Feuerdrama. Ein Wohnmobil vom Typ Ford Challenger, zugelassen in Rosenheim, geriet in Brand und wurde durch die Flammen vollständig zerstört. Doch nicht nur das Fahrzeug selbst wurde Opfer der Flammen, auch die Autobahnunterführung der A93 am Brandort wurde schwer beschädigt, sodass ein erheblicher Schaden entstand.

Ein aufmerksamer Zeuge bemerkte das Feuer am Sonntagvormittag um 10.20 Uhr und alarmierte umgehend die Feuerwehr und die Polizei. Bei deren Eintreffen stand das Wohnmobil bereits in Vollbrand und konnte nicht mehr gerettet werden. Der entstandene Sachschaden wird auf 90.000 Euro geschätzt, während der Schaden an der Autobahnunterführung, bedingt durch die Hitzeentwicklung und die Flammen, möglicherweise sogar über eine Million Euro beträgt. Sachverständige sind nun damit beschäftigt, den genauen Umfang der Beschädigungen festzustellen.

Die Kriminalpolizei Rosenheim hat die Ermittlungen aufgenommen und prüft den Fall derzeit auf mögliche vorsätzliche Brandstiftung. Der Kriminaldauerdienst übernahm vor Ort die ersten Untersuchungen, während die Brandfahnder des Fachkommissariats K1 weitere Untersuchungen durchführen. Die Staatsanwaltschaft Traunstein – Zweigstelle Rosenheim – leitet die Ermittlungen und bittet um die Mithilfe der Bevölkerung.

Zeugen, die verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Bereich der Marmorwerkstraße oder der A93-Unterführung in Kiefersfelden am besagten Sonntagmorgen beobachtet haben, werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim unter der Telefonnummer (08031) 2000 zu melden. Jeder Hinweis kann entscheidend sein, um die Hintergründe dieses tragischen Vorfalls aufzuklären.