Vorfall | Sonstiges |
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Ort | Rosenheim, Bad Aibling |
Ein atemberaubendes Spektakel über Rosenheim hat am 9. November die Herzen der Zuschauer höher schlagen lassen! Zwei Heißluftballons schwebten in schwindelerregenden 2.500 Metern Höhe, während die beiden Extremsportler Friedi Kühne und Lukas Irmler zwischen ihnen eine Slackline überquerten. Die Szenerie war so spektakulär, dass viele Passanten zunächst dachten, es handele sich um einen Unfall. Doch das war alles Teil eines grandiosen Weltrekordversuchs, der die Grenzen des Möglichen neu definierte. Laut bgland24 war dieser Stunt nicht nur ein Nervenkitzel, sondern auch ein historischer Moment für die beiden Athleten.
Die Idee für diesen waghalsigen Stunt reifte über ein Jahr. Friedi Kühne, ein erfahrener Slackliner aus Bad Aibling, und sein Freund Lukas Irmler aus Miesbach hatten sich vorgenommen, den bestehenden Weltrekord von 1.900 Metern, aufgestellt von Rafael Bridi in Brasilien, zu übertreffen. In einer Zusammenarbeit mit dem Erlebnisanbieter Jochen Schweizer wurde der Plan in die Tat umgesetzt. „Wir wollten damit einen neuen Höhen-Weltrekord aufstellen“, erklärte Kühne. Doch die Vorbereitung war alles andere als einfach. „Ich stehe seit 14 Jahren auf der Slackline, aber so viel Luft hatte ich noch nie unter mir“, fügte er hinzu.
Ein Nervenkitzel der Extraklasse
Der Moment des Aufstiegs war geprägt von Nervosität und Vorfreude. Die beiden Athleten mussten sich nicht nur auf ihre Fähigkeiten verlassen, sondern auch auf die Stabilität der Heißluftballons, die sich in der Luft bewegten. „Die Enden der Slackline können sich ständig in alle Richtungen bewegen“, erklärte Irmler, was den Stunt zusätzlich erschwerte. Um sich auf die Herausforderung vorzubereiten, hatten sie spezielle Trainingsmethoden entwickelt, bei denen sie die Bewegungen der Ballons simulierten.
Als sie schließlich in den Ballons schwebten, war die Aufregung greifbar. „Wir haben immer wieder überlegt, was wir Cooles machen können“, sagte Kühne. Nach anfänglichen Schwierigkeiten und einem Sturz im ersten Versuch gelang es Irmler schließlich, die Slackline zu überqueren. Kühne folgte ihm und knackte den Rekord für die höchste Slackline-Überquerung der Welt. „Es war ein emotionaler Moment, als wir beide es geschafft hatten“, berichtete Kühne. Auch ihre Freundinnen stiegen kurz auf die Slackline und machten das Erlebnis unvergesslich.
Herausforderungen und Triumphe
Doch der Weg zum Rekord war nicht ohne Hürden. Nach dem Start in Riedering stellte der dichte Nebel das Team vor unerwartete Herausforderungen. „Das Wetter war extrem riskant“, erklärte ein Sprecher von Jochen Schweizer. Trotz der widrigen Bedingungen entschied sich das 30-köpfige Team, den Versuch zu wagen. Ein plötzlicher Wind sorgte für zusätzliche Schwierigkeiten, doch letztendlich gelang es den beiden Athleten, ihre Träume zu verwirklichen.
Die Zuschauer am Boden waren beeindruckt von dem, was sie sahen. „Sie haben schon vermutet, dass wir dort drüber gelaufen sind“, erzählte Kühne. Nach dem Stunt war die Frage, ob die beiden Extremsportler nach diesem Nervenkitzel gesättigt seien. „Naja, jetzt im Moment schon, aber die Erfahrung zeigt: Nach dem Weltrekord ist vor dem Weltrekord“, schloss Kühne mit einem Lächeln. Wie BR berichtete, haben die beiden bereits weitere Rekorde im Visier.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass dieser spektakuläre Stunt nicht nur ein persönlicher Triumph für Kühne und Irmler war, sondern auch ein aufregendes Kapitel in der Geschichte des Slacklinesports. Die beiden Athleten haben nicht nur ihre eigenen Grenzen getestet, sondern auch die der Zuschauer und aller, die sich für diesen faszinierenden Sport begeistern.