Rosenheim

Unerwartete Entdeckung: Warum die 100 Jahre alte Blutbuche gefällt werden musste

Ein alter Baum muss weichen

Der Anblick eines gefällten Baumes löst oft Trauer und Unverständnis aus. So erging es den Bewohnern der Aisingerwies, als eine 100 Jahre alte Blutbuche gefällt werden musste, um Platz für einen Neubau zu schaffen. Die Diskussion um den Baum hat die Gemüter erhitzt, doch hinter der Entscheidung stecken wichtige Gründe.

Herzstück der Siedlung

Die rosenheimer Gartenbaufirma unter der Leitung von Sepp Rottmoser wurde beauftragt, den Baum zu fällen, der auf einem privaten Grundstück in der Aisingerwies stand. Trotz des Widerstands einiger Anwohner musste die Buche weichen, um Platz für den geplanten Neubau zu schaffen. Der Baum war jedoch nicht nur wegen des Baus gefährdet.

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Gesundheitliche Probleme des Baumes

Bei genauer Untersuchung stellte sich heraus, dass die Blutbuche an diversen Gesundheitsproblemen litt. Durch Astausbrüche in der Krone und eine Kernfäule war der Baum geschwächt und musste in den nächsten Jahren ohnehin gefällt werden. Selbst wenn der Neubau nicht geplant gewesen wäre, hätte die Buche nicht mehr lange überlebt.

Schnelle Fällung aus Schutzgründen

Um zu verhindern, dass sich Vögel oder Fledermäuse im Baum ansiedeln, wurde die Fällung in kürzester Zeit durchgeführt. Ein Sachverständiger empfahl, die Maßnahme innerhalb von zwei Wochen umzusetzen, um Schaden für die Tierwelt zu vermeiden. Diese schnelle Entscheidung sorgte für Unmut bei einigen Anwohnern, die sich enger an den Baum gebunden fühlten.

Ausblick auf die Zukunft

Der Verlust eines solch alten Baumes berührt viele Menschen in der Gemeinschaft. Doch der Besitzer des Grundstücks plant, anstelle des gefällten Baumes vier neue, gesunde Bäume in der Stadt zu pflanzen. So soll auch in Zukunft die Natur ihren Platz in der Siedlung haben und ein Stück Geschichte weiterleben.

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