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Tigermücken-Alarm im Landkreis Rosenheim: Wie Bürger die Ausbreitung stoppen können

Verhindern Sie die Ausbreitung: Tipps zum Umgang mit der Asiatischen Tigermücke in Rosenheim

In Rosenheim mehren sich die Hinweise auf die Verbreitung der Asiatischen Tigermücke. Das Gesundheitsamt appelliert an die Bevölkerung, mit präventiven Maßnahmen einer weiteren Ausbreitung entgegenzuwirken. Nachweise lassen vermuten, dass die Asiatische Tigermücke sich auch im Landkreis Rosenheim verbreitet. Bürgerinnen und Bürger können durch einfache Maßnahmen wie das Vermeiden stehender Wasseransammlungen in Gefäßen wie Regentonnen und Vasen dazu beitragen, die Mückenpopulation einzudämmen.

Das Gesundheitsamt Rosenheim empfiehlt während der warmen Jahreszeit, Wasseransammlungen auf Balkonen, in Gärten und auf Friedhöfen zu vermeiden. Es ist ratsam, Wasser in Behältern wie Vogeltränken regelmäßig zu wechseln und Regentonnen abzudecken, um die Vermehrung der Tigermücke zu unterbinden. Zudem können Bürger auffällige Mückenexemplare zur Typisierung an das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit oder an den „Mückenatlas“ senden, um das Mücken-Monitoring zu unterstützen.

Die Asiatische Tigermücke kann meldepflichtige Krankheitserreger wie das Dengue-Fieber übertragen. Diese Erkrankung war lange Zeit hauptsächlich in tropischen und subtropischen Gebieten endemisch. Aufgrund des Klimawandels hat sich das Krankheitsgebiet jedoch ausgeweitet, mit Ansteckungsfällen in südeuropäischen Ländern wie Frankreich, Spanien und Italien. In Deutschland ist das Risiko einer Virusübertragung durch Tigermücken derzeit als gering einzustufen, da bisher keine Übertragung von Denguefieber durch Tigermücken nachgewiesen wurde.

Im Landkreis Rosenheim wurden bereits in den Jahren 2012 und 2013 Tigermücken an verschiedenen Standorten entdeckt. Das Bayerische Stechmückenmonitoring des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit wies im Inntal acht Asiatische Tigermücken inklusive Eiablage nach. Durch gezielte Maßnahmen und regelmäßiges Monitoring möchten die Behörden eine weitere Ausbreitung der Tigermücke verhindern und die Bevölkerung sensibilisieren.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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